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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1969/0108
inhaber von W. habe seinerzeit weder von Österreich noch von W. dazu Vollmacht
gehabt, er habe vielmehr die Erhaltung der Waldkircher Rechte geschworen; falls Hans
Werner Forderungen zu haben meine, sei W. bereit, ihm vor der Herrschaft Österreich,
zu der W. eigentümlich und Schwarzenberg von manschafft wegen gehörten, gerecht zu
werden. Sr.: A. mit dem minder S. ihrer Stadt.

Ausf.; Perg.; 1 anh. S. (besch.); Rv.: Dieser brieff ist gelöset von dem stattsdiriber zu
Friburg uff suntag nedist vor Dyonisii (15. Jh.), Cassation des urthelbriefs zwischen
Schwarzenberg und h(er)n Herman von Sultz und der Stat Waltkilch und nit zuer
leuterung gen Straßpurg ze komen (17. Jh.).
Archivsign.: U 13.

1442 Febr. 16 (Fr v. So Invocavit) Nr. 54

Jakob von Staufen bestätigt eidlich [wie Gf. Hans von Lupfen und Berthold von
Staufen in ihrer Urkunde von 1429 Apr. (6 oder 11) die Rechte, Freiheiten und Gewohnheiten
der Stadt W. und der Herrschaft Kastelberg].
Regest in I, 3 S. 53.

1442 Juli 18 (Mi n. Margarethe) Nr. 55

Ottlin Hiltprand, Söldener zu W., als Selbstverkäufer sowie Cläwin Gassman und
Erhart Schmidlin, beide B. zu W., als Mitverkäufer verkaufen auf Wiederkauf für
6 Pfd. pf Freiburger Münze den ehrbaren bescheidenen Heinrich Scherer und Klaus
Fürnwin, beide B. zu W., als Pflegern der in dieser Stadt gelegenen Kapelle U. L Frau
einen jährlichen Zins von 6 ß pf. Dieser Zins ist jährlich am 11. Nov. (Martin) nach Zins
und Waldkircher Stadtrecht zu zahlen aus Ottlin Hiltprands Haus in W. in der obern
gassen, das auf einer Seite an Cuny Bertschins Haus und hinten an des f Klaus Tolr(er)s
Haus stößt und das sonst nur mit dem Bürgerrecht belastet ist, sowie aus allem übrigen
Gut Ottlin Hiltprands. Sr.: die frommen weisen Schultheiß und Rat zu W. mit dem
gemeinen StadtS.

Ausf.; Perg.; 1 anh. S. (bis auf Reste abg.); Rv.: dieser br(ieff) costet III ß (vielleicht
vom Schreiber der Urkunde stammend), VI ß d gitt ein rautt (15. Jh.).
Archivsign.: U 14.

1457 Jan. 25 (Pauli Bekehrung) Nr. 56

Ludwig Snewlin von Landeck verkauft auf Wiederkauf der ehrsamen Frau Adelheid
von Landsberg, seiner Muhme, für 400 fl rh einen Zins von 20 fl rh, die jährlich
am 11. Nov. (Martin) nach Freiburg zu liefern und von den 60 fl zu zahlen sind, die der
A. jährlich je zur Hälfte am 11. Nov. und 1. Mai (Waldburga) von den ehrbaren beschei
denen Schultheiß, Bm. und Rat zu W. nach Ausweis von vier, der Käuferin als Pfand
übergebenen Urkunden zu erhalten hat. Der A. beauftragt die Stadt W., diesen Zins
in ihre Zinsbücher und Rodel einzutragen, um seine richtige Bezahlung an die Käuferin
und deren Erben zu sichern. Er setzt als Bürgen den wohlgeborenen Gf. Konrad von
Tübingen, Herrn zu Lichteneck, und Bm. und Rat zu Endingen und verpflichtet sich und
die Bürgen oder deren Stellvertreter bei Nichtzahlung des Zinses 8 Tage nach ergangener
Mahnung zum Einlager in einem offenen Wirtshaus in Freiburg; bei Wegfall eines
Bürgen soll der Verkäufer binnen 14 Tagen Ersatz schaffen. Sr.: 1. der A., 2. Gf.
Konrad von Tübingen, 3. Bm. und Rat zu Endingen.

Ausf.; Perg., Schrift stark verblaßt; 3 anh. S. (3. abg.; 1. in Schutzhülle aus Perg. mit
lat. Text in Schrift des 15. Jh.); Rv.: Kauffbrieff frawen Adelheid vonn Lanndtsperg
wittib(en) umb 20 g(u)ld(en) ierlichs zeinnß mit 400 fl von Ludwig Schnewlin vonn
Lanndegg erkhaufft, darumben iren die 60 g(u)ld(en) oder 10 marckh silbers uff der
statt Waldtkürch ewigs zeinß verschriben (16. Jh.).
Archivsign.: U 15.

1457 Jan. 25 (Pauli Bekehrung) Nr. 57

Schultheiß, Bm. und Rat zu W. verpflichten sich, die 20 fl ewigen Zinses, welche der
fromme feste Junker Ludwig Snewlin von Landeck der ehrsamen Frau Adelheid von

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