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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1971/0026
die ich von dem 75 Zentimeter starken Mauerwerk der Kapelle nach Abschlagen
des Verputzes machte, dürften die einzigen sein (Abbildungen 1 und 2). Zur
Geschichte des Bauwerks wäre noch unter anderem auf die Arbeit von Karl
Martin „Das Kloster Beuron im Donautal und sein Giiterbesitz im Breisgau",
„Schau-ins-Land" 72, 1954, zu verweisen.

Wie frühere Formmotive entweder wieder aufgegriffen oder von älteren
traditionsverbundenen Künstlern beibehalten werden, scheint die Michaelskirche
in Burgfelden bei Balingen zu bestätigen. Hubert Schrade war aus stilkritischen
Gründen geneigt, ihre Malereien des Jüngsten Gerichts wegen der
mit der Reichenau verwandten Formen um das Jahr Tausend zu datieren5.
Die Ergebnisse der Bauuntersuchung von K. Hecht veranlafiten ihn, die Fresken
unter Vorbehalt dem späten 11. Jahrhundert zuzuweisen. Dieses Problem
könnte sich auch für die Wand der Malereien in der Glöcklehofkapelle
stellen, wenn noch ein schlüssiger Zeitpunkt für die Entstehung des Mauerwerks
nachzuweisen wäre.

Gombert hat in seiner ersten Arbeit die Malereien beschrieben. Auf Unterschiede
in der Beobachtung und Erklärung wird im einzelnen hingewiesen
werden.

Abb. 3 Martyrium des Täufers, Heiliger, Christus in der Mandorla

5 Hubert Schrade, Frühromanische Malerei, Du Mont 1958, S. 243,

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