Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1971/0069
Tafel II

Barbara Schweyberin

14. 3. 1649 Schlettstadt
f 22.8. 1707 Schlettstadt

*

Franz Hauser (III)
Bildhauer

t

1.

GD

8. 2.
1672
Schlett
Stadt

2. 2. 1651 Kirchzarten

3. 10. 1717 Schlettstadt

2.

GD

26. 7.
1.708
Schlett
stadt

Catherine Walterin

* 7. 2. 1668 Schlettstadt
f 28. 10. 1758 Freiburg

Franz Richard

Hauser

Pfarrer

* 13. 2. 1676Kirchz.

Franz Anton Franz Anton

Hauser Häuser

* 18.3. 1681 * 17.8. 1683
Freiburff Freibure

f 28.4. 1737 Holzhausen

Frnnz Anton Hauser (IV)
Bildhauer

* 3. 1. 1712 Schlettstadt
f 23. 3. 1772 Freiburg

Fortsetzung auf
Tafel Iii

dessen zweiter Sohn, pflanzte Geschlecht und Kunsthandwerk fort. Er war
mit Katharina Walter (gest. 1758) verheiratet und hatte allem Anschein nach
nur ein Kind, den großen Rokokokünstler Anton Xaver (geb. um 1716)108."
Dafi dieser Franz Anton Hauser in Freiburg sogar der Lehrmeister des großen
Johann Christian Wentzinger gewesen sein sollte109, ist ebenso phantasievoll
wie falsch. An P. P. Alberts Aussagen über Franz Anton Hauser stimmt
— außer dem Geburtsdatum — so gut wie nichts. Der als 7. Kind erster Ehe
geborene Sohn Franz Hausers konnte schon deshalb nicht Werkstattnachfolger
seines Vaters werden, weil er ebenfalls als Säugling verstarb. Man vermochte
Franz Anton Hauser nach der Geburt nicht einmal mehr im Münster
zu taufen. Die Hebamme spendete dem Kind die Nottaufe (ab obstetrice bap-
tizatus). Es ist erstaunlich, daß Archivdirektor Albert diese Belegstelle einfach
übersah. Außerdem hätte ihn doch das völlige Fehlen von Einträgen
und Hinweisen in den Archivalien des Stadtarchivs und des Dompfarramtes
stutzig machen müssen. Ein Meister, der noch in den zwanziger Jahren des
18. Jahrhunderts als Bildhauer in Freiburg tätig gewesen sein sollte ( = Lehr-
zeit Wentzingers!), würde mit Sicherheit (wie die anderen Zunftgenossen)
Spuren hinterlassen haben. Über die angebliche Ehefrau Katharina Walter
werde ich im weiteren Verlauf noch berichten.

In den Jahren nach der Einbürgerung scheint Franz Hauser mit Aufträgen
gut versorgt gewesen zu sein. 1683 entstand in Kirchzarten der heute noch
vorhandene Hochaltar der Pfarrkirche. Die im Knorpelstil reich dekorierten
Altaraufbauten umrahmen das von dem Freiburger Maler Johann Caspar
ßrenzinger stammende Altarblatt, eine Himmelfahrt Mariens110. Die Statuen

108 Wie Anm. 3.

109 Peter P. Albert, Christian Wentzingers Letzter Wille und Nachlaß — Zeitschrift des Freiburger
Geschichtsvereins, Band 41, 1928, S. 55. *

HO Heinrich Brenzinger, Das Geschlecht der Brenzinger, 1. Band, Freiburg, 1949, VI. Kapitel, S. 273,
mit Abb.

67


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1971/0069