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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 42
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Abbildung 2

Walter III. von Eschenbach Schwarzenberg gest. 1249 Ulrich von Eschenbach, gest. 1253

Jahr. Ulrich von Liebenberg gab seinem Lehensherrn Walter „dictus advocatus de
Swarzinberc" ein Gut zu Kirchen (Ldkrs. Lörrach) auf, zur Übertragung des Gutes
an Wettingen.13 Walter scheint früh kinderlos gestorben zu sein. Er wird am
25. Juli 1249 als verstorben angegeben. Ohne die Freivogtei von St. Margarethen
zu übernehmen, machte sich Walters Bruder Ulrich um das Kloster verdient, in
dem er zusammen mit Walter von Geroldseck und R. von Osenberg in der Bulle
des Papstes Innocenz IV. vom 21. Dezember 1249 als Fürsprecher auftritt.14 Ulrich
von Schnabelburg starb am 28. Dezember 1253 auf der Schnabelburg. Er hinterließ
vier Söhne, von denen nur Berthold im handlungsfähigen Alter war. Berthold
wurde sodann am 1. September 1258 als Vormund für seine Brüder Walter, Ulrich
und Johannes eingesetzt. Als Zeuge erscheint Johannes von Waldkirch, der abei
möglicherweise mit Johannes dem Amman identisch sein könnte.15

Am 18. März 1262 schenkten die vier Brüder von Schnabelburg ihre Güter zu
Männedorf am Zürichersee, welche Walter von Laukhofen und dessen Brüder von
ihnen zu Lehen hatten, dem Deutschorden. Diese Urkunde ist in „Waltchilche in
Brisgaudia" ausgestellt und gibt den ersten sicheren Anhaltspunkt dafür, daß die
Schnabelburger von den Gütern ihres Onkels Walter im Elztal Besitz ergriffen
hatten. Die von Zeller-Werdmüller getroffene Feststellung, daß aus dieser Zeit nur
wenig schriftliche Nachrichten vorliegen trifft in gleicher Weise wie für die Schweiz
auch für den Breisgau zu. Dies ist umso bedauerlicher, weil damals die ersten Ansätze
für die nachmaligen Städte Waldkirch und Elzach zu suchen sind. Die Gemeinschaft
der vier jungen Schnabelburger schrumpfte rasch zusammen. Walter
starb 1267 in Waldkirch und soll auch dort begraben worden sein, Berthold ging
zu Ende des gleichen Jahres in die Ewigkeit und wurde in Kappel beigesetzt und
Ulrich war schon 1262 in den Deutschorden eingetreten. Übrig blieb nur noch der

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