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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 236
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0242
gönnen (ca. 1660), wie Kunzelmann (s. Anm. 3) 2, S. 64, Anm. 200 berichtet. Hier liegt eine Verwechslung
vor mit dem „Protocollum" des Augustinerklosters von Freiburg/Schweiz, das er auch in 1, S. 76 u. 2,
S. 81 erwähnt.

57 Abgebildet von Geiges (s. Anm. 26) S. 154 Abb. 384.

58 Zum Wortgebrauch vgl. J. u. W. Grimm: Deutsches Wörterbuch. Bd. 10, Abt. 2, T. 2. Leipzig 1941, Sp.
2537.

59 Zum folgenden vgl. G. Buchwald: Konrad Stürtzel von Buchheim. Leipzig 1900. Interessante Bemerkungen
über die von K. St. gestiftete Kapelle im Freiburger Münster bei Geiges (s. Anm. 26) S. 141 u. 153 ff.;
neue Materialfunde aus über einem Dtzd. Archiven verwertet J. Bücking: Das Geschlecht Stürtzel von
Buchheim (1491 1790). In: Zeitschrift f. d. Geschichte des Oberrheins. Bd. 118 (1970) S. 239 278. Einige
zusätzliche Nachrichten bringt H. E. Walter: Das Buch von Buchheim 769 1969. Ludwigsburg 1969 auf
S. 82 ff. u. ö. Zu K. St's polit. Wirken vgl. weiter die Ausführungen von H. Wiesflecker: Kaiser Maximi
lian I. Bd. 1. München 1971, S. 262 ff. u. zuletzt den Aufsatz von J. Bücking: Der „Oberrheinische Revolutionär
" heißt Conrad Stürtzel, seines Zeichens kgl. Hofkanzler. In: Archiv f. Kulturgeschichte. Bd. 56
(1974) S. 177 197.

60 Vgl. insbes. Bücking: Geschlecht St. v. B. auf S. 251.

61 Das geht aus dem 1513 abgeschlossenen Erbteilungsvertrag hervor, vgl. StA Freiburg, XIV Fürsten und
Herren / Stürtzel v. Buchheim, Nr. 12 v. 8. Jan. 1513.

62 StA Freiburg, XIV Fürsten u. Herren / Stürtzel v. Buchheim, Nr. 8, 12; vgl. auch im von K. Rieder hrsg.
Archiv v. Mentzingen-Andlaw. In: Zeitschrift f. d. Geschichte des Oberrheins. N. F. Bd. 16 (1901) S. m 65
Nr. 71 (v. 19. 10. 1510) u. 72 (v. 25. 2. 1517, die letzte urkundl. Erwähnung Maximilian St's).

63 Zitat bei Bücking: Geschlecht St. v. B. auf S. 253.
61 Vgl. Anm. 61.

65 „. . . So habend wir Ursula loucherin Witwe vnnd Maximylian Stürtzel Zu merer Sicherheit vnnserstheils
gebetten vnnd Erbetten den Edlen vesten (Stelle gestrichen, am Rande: Claus Niblingk) das er sin Eigen
Innsigel doch Ime vnnd sin Erben on schaden ouch an disen brieff für vnns vnnd all vnser Erben vnnd
Nachkommen gehenngt hat, . . .". Der Familienname Nübling, Nibling ist in Freiburger Quellen mehrfach
bezeugt. Ein Klaus Nüber ist für 1492 als Eigentümer zweier Häuser in Freiburg nachzuweisen, vgl.
Flamm (s. Anm. 29) S. 103 u. 112.

66 Vgl. Schroth (s. Anm. 39) S. 88; die Figurengruppe wird in der zu Anm. 52 zit. Literatur besprochen.

67 Vgl. dazu Geiges (s. Anm. 26) S. 153 ff. mit Abb. 387 393; I. Krummer-Schroth: Glasmalereien aus dem
Freiburger Münster. Freiburg 1967, S. 196 mit Abb.

68 Über 10 Blätter einer um 1510/12 entstandenen Holzschnittfolge, die mit Monogramm des Urs Graf und
bis auf eine Ausnahme mit den Init. F.M.S. gezeichnet sind und offensichtlich zu einem heute verschollenen
Gebetbuch (Hortulus animae, dt.) aus der Basler Offizin des Pamphilus Gengenbach gehörten, berichtete
H. Koegler: Die illustrierten Erbauungsbücher, Heiligenlegenden u. geistlichen Auslegungen im Basler
Buchdruck der ersten Hälfte des XVI. Jahrhunderts. In: Basler Zeitschrift f. Geschichte u. Altertumskunde
. Bd. 39 (1940) auf S. 83 86. Er verwies in diesem Zusammenhang bereits auf einen Einblattdruck
in der Graphischen Sammlung München mit Darstellung einer Anna selbdritt zwischen zwei anderen Hei
ligen, der gleichfalls mit den Init. F.M.S. signiert sei, ein wie wir heute wissen zweites Exemplar unseres
Freiburger Fundes. Die hl. Klara von Montefalco wird von Koegler leider mit der hl. Klara von
Assisi, der Mitbegründerin des Klarissenordens, verwechselt u. der so auf falschen Prämissen beruhende Vor
schlag gemacht, die Initialen F.M.S. als „Fratrum Minorum Sorores" aufzulösen. Auf den Koeglersdien
Aufsatz machte mich Herr F. Hieronymus von der Öffentlichen Bibliothek der Univ. Basel aufmerksam,
der sich gerade aus Anlaß einer geplanten Ausstellung über die oberrheinische Buchillustration des 15. u.
16. Jhs. mit dieser Basler Gebetbuchserie beschäftigte. Den erhaltenen Druckresten nach (Gebete u. Bilder
betr. u. a. den hl. Augustinus u. seine Mutter Monica, die hl. Maria Magdalena) könnte es sich um ein
Gebetbuch der Augustinereremiten handeln. Daß das Freiburger Augustinerkloster und damit auch unser
Frater Maximiiianus Stürtzel einen Künstler u. eine Offizin in Basel mit Herstellung u. Druck eines Gebet
buchs für ihren Orden betrauten, ist nicht verwunderlich. Zwischen 1503 und 1522 läßt sich überhaupt
keine Presse in Freiburg nachweisen. So ließ auch Gregor Reisch die von ihm bearbeiteten Statuten des
Kartäuserordens 1510 in Basel drucken u. das von Zasius neugefaßte Stadtrecht von Freiburg mußte 1520
gleichfalls einer Basler Offizin übergeben werden. Vgl. dazu L. Klaiber: Buchdruck u. Buchhandel in Freiburg
i. Br. Freiburg i. Br. 1949, S. 15.

63 Vgl. Anm. 67. Auch die weiblichen wie die männlichen Familienmitglieder sind in zwei Stiftergruppen
auf den Glasfenstern der Stürtzel-Kapelle festgehalten. Die Identität der sechs männlichen Personen ver
sucht die bisherige Literatur allerdings auf verschiedene Weise zu deuten, vgl. darüber Geiges (s. Anm. 26)
S. 158. Statt neben den vier quellenmäßig belegten Söhnen Konrad St's d. Ä. zwei früh verstorbene Buben
anzunehmen, wie es neuerdings wieder H.E.Walter (s. Anm. 59) S. 100 vorschlägt, oder die restlichen zwei
jungen Männer unter den Söhnen des Kanzlerbruders Bartholomäus finden zu wollen wie Geiges, der in
Unkenntnis des geistlichen Standes von Maximilian diesen mit dem rechts an 2. Stelle im Vordergrund

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