Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 353
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0359
Abb. 3: Im Jahre 1965 kommt die zentrale Netzleitstelle in Betrieb.

Leitungen verlegt und neue Umspannstationen gebaut werden. Durch die wirtschaftliche
Entwicklung nach der Währungsreform war auch die Frage der Materiallieferungen
kein Problem mehr. In den Jahren bis zur Währungsreform mußte
man oft von der Hand in den Mund leben. So wurde in einer Sitzung der Lastverteiler
im März 1947 lakonisch festgestellt: „Es sind Freigabescheine für 3000 Holz-
maste vorhanden, doch waren noch keine Lieferfirmen ausfindig zu machen". Ausdrücklich
wurde darauf hingewiesen, daß bei den regelmäßigen Materialanforderungen
nur neue Anforderungen eingetragen werden dürften: „Anforderungen, die
schon einmal gemacht worden, aber noch nicht erfüllt wurden, dürfen deshalb nicht
wiederholt werden."

Mit dem steigenden Stromverbrauch in der Stadt genügten die vom Schalthaus
Haslach der Badischen Kraftlieferungs-Gesellschaft zur Werkszentrale in der Ferdinand
-Weiß-Straße führenden 20-kV-Kabel den Anforderungen nicht mehr, denn
sie waren an der Grenze ihrer Belastbarkeit angelangt. So stellte sich die Frage der
Errichtung eines 110/20-kV-Umspannwerkes in der Ferdinand-Weiß-Straße. Auf
dem unmittelbar anschließenden Gelände des ehemaligen Gaswerkes war genügend
Raum für eine solche Anlage vorhanden. Allerdings waren umfangreiche Vorarbeiten
notwendig. Die alten Fundamente der Gaskessel waren im Krieg behelfsmäßig
als Luftschutzbunker ausgebaut worden. Mehrere Lagen von Betonmasten,
die eigentlich für die Straßenbeleuchtung gedacht waren, fanden für die Schutzdecke
Verwendung. Es kostete ziemlich Arbeit, diese Überreste zu beseitigen, da

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