Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 379
(PDF, 57 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0385
12 I, 50.

13 Freiburg im Breisgau, Stadtkreis und Landkreis, Amtliche Kreisbeschreibung (Die Stadt und Landkreise
in Baden Württemberg) (= Kreisbeschr.) Bd. I, 1965, S. 268, 317.

14 Ebd. II, 1, 1972, S. 187; Breisach: Chronicon Ebersheimense zu etwa 1137 (MGH SS Bd. 23, S. 445): „Iste
temporibus suis predium quoddam monasterii in Brisache inutile vendidit."

15 T. Zotz, Der Breisgau und das alemannische Herzogtum (Sonderbände der Reihe Vorträge und Forschungen
15) 1974.

16 I, 61.

17 J. Trouillat, Monuments de l'histoire de Pancien eveche de Bäle Bd. 1, 1852, S. 294 297, Nr. 182; H.
Büttner, Zum Städtewesen der Zähringer und Staufer am Oberrhein während des 12. Jahrhunderts, ZGORh
Bd. 105, 1957, S. 72 f.

18 FreibUB Bd. I, Nr. 38, S. 23, 1223 Febr. 16. Vgl. F. Beyerle, Der Anteil des Elsaß am Sieg der deutschen
Stadtfreiheit, Oberrheinische (= Badische) Heimat, Bd. 27, 1940, S. 300 f. Als „villa" wird auch Schaffhausen
im Güterbeschrieb des Klosters Allerheiligen von ca. 1150 bezeichnet. Diese singuläre Quelle beweist
, daß es sich um eine wirtschaftlich bereits recht weit fortgeschrittenen Marktsiedlung handelte
(F. L. Baumann, Das Kloster Allerheiligen in SchafThausen, QSchweizG 3, 1881, S. 126). Am vollen
städtischen Charakter fehlten ihr offenbar nur noch die entsprechende Verfassung und eine Befestigung.

19 Vgl. z. B. ZGORh Bd. 67, 1913, S. 396, 1278: „destructum fuit Zeringen noviter edificatum".

20 Trouillat (wie Anm. 17) Bd. I, S. 399 f., Nr. 260 Die Urkunde bietet formal und inhaltlich, manche
Schwierigkeit. Doch wurde auch Kaiser Friedrich II. 1236 vom Bischof von Straßburg mit der Stadt Mülhausen
belehnt (A. Kaufmann, Der Exkommunikationsprozeß der Stadt Mühlhausen von 1265 1271.
ZGORh Bd. 50, 1896, s. 264.) „Apud" wird bei Ortsangaben meist fälschlich mit „bei" übersetzt. Es hat
aber dort im Hochmittelalter viel eher die Bedeutung „in". Vgl. Mittellateinisches Wörterbuch Bd. 1, 1967,
Sp. 830; FreibUB Bd. 1, S. 135, Nr. 162: 1258 Januar 10: „Datum et actum apud Friburg in domo fra
trum minorum"; ebd. Bd. 1, S. 245, Nr. 278: 1273 Juni 9: „Datum et actum apud Friburg in curia vice-
plebanorum".

21 I, 81. Schon F. Beyerle (ZSRG Germ Bd. 39, 1918, S. 321 Anm. 4) suchte den angeblichen Hof der Usen-
berger auf dem Breisachberge selbst. Doch bietet sein Hinweis auf Richer, Gesta Senoniensis ecclesiae (MGH
SS Bd. 25, S. 239) keinen Beleg für das Vorhandensein eines solchen Hofes. Denn danach hält sich Otto IV.
1212 mit dem Herrn von Osenberg „in eminentiori domo castri", also in der Burg Breisach auf, von wo
er dann zum Osenberg flieht. Beyerle folgt offenbar E. Heyck, Geschichte der Herzoge von Zähringen,
1891, S. 472 f., dem nicht zugestimmt werden kann. Mein Schüler, Herr Studienreferendar Jan Pieper,
macht mich auf den bisher übersehenen Tatbestand aufmerksam, daß im Grunde die vermutlich echte
Pertinenzformel der zu 1139 gefälschten Urkunde (Trouillat, wie Anm. 17, Bd. 1, S. 275) sich mit den in
der wahrscheinlich echten Urkunde von 1185 gemachten Angaben deckt, (ebd. S. 399). Zu 1139 wird das
„Castrum de Husenberch" genannt, an dessen Stelle 1185 die „mansio Burchardi de Usenberc" getreten ist,
die freilich von den Bestimmungen dieses Vertrages ausgenommen wird. Auch zu 1139 wird im übrigen
bereits die „curtis (!) Hiesten" (= Istein) als Basler Besitz aufgeführt.

22 StA Freiburg, Abt. L: StA Breisach Urk. Nr. 9 (= HStV), 1319, Bl. lOv.

23 GLA Karlsruhe 196/223. Die fünf Bände des sehr inhaltsreichen, bis zum Jahre 1500 gehenden Rappolt-
steinischen Urkundenbuchs (wie Anm. 79) kennen laut Register einen Freihof dieser Familie in Breisach
noch nicht!

21 I, 81, 178, anders aber 143! Kreisbeschr. (wie Anm. 13) Bd. II, 1 S. 122.

25 „Mansiones" sind für den Diktator der Urkunde von 1185 auch die Wohnhäuser der Kaufleute. Andererseits
wird unter „mansio" auch ein, wohl als Turm aufzufassender Burgsitz verstanden, wie diese Stelle
zeigt.

20 E. Gothein, Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes Bd. 1, 1892, S. 109; Th. Zwölfer in ZGORh Bd. 84,
1932, S. 529; vgl. F. Schülin, H. Schäfer, Istein und der Isteiner Klotz, Beiträge zur Orts , Landschaftsund
Wehrgeschichte, 1961, S. 243 f.

27 Otto von Freising, Gesta Friderici I. 2, 16 (MGH SSrerGerm, S. 119): si de castellis, rupibus, oppidis vil-
lisque magnis, quae ab ingressu suo non solum militari ordine sed etiam armigerorum tumultuationis
assultu subversa sunt, diceremus". Auf weitere Belege, die mir Herr Dr. Heßler vom Mittellat. WB. in
München freundlicherweise zugänglich machte, verzichte ich hier.

28 Diese Meinung vertritt bereits Büttner (wie Anm. 17) S. 17, der allerdings dadurch seine These beweisen
möchte, nach der die Erbauung der Kaufmannsstadt auf dem Breisachberge bereits 1146 begonnen habe.
Vgl. dazu B. Schwineköper, Beobachtungen zum Problem der Zähringerstädte in: Schau ins Land, Bd.
84/85, 1966/67, S. 49 78, bes. 72, 77. Wenn man den von Daniel Specklin gegen Ende des 16. Jahrhunderts
für sein geplantes chronikalisches Werk aus nicht näher angegebenen älteren Chroniken gesammelten
Kollectanen trauen könnte, dann wäre auch „domollen (= 1186) . . . die kirch zu Brisach von
Bischoff Heinrichen (neu?) gebawen und gewyhet worden" (R. Reuß, Les collectanees de Daniel Specklin,
Fragments des anciennes chroniques d'Alsace 2, 1890, S. 217 Nr. 803). Nach einer anderen Angabe der

379


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0385