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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
94/95.1976/77
Seite: 381
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1976-77/0387
51 HStV (wie Anm. 22) Bl. 12r: „hospitale VI solidi" unter der Rubrik „super Rhenum", was dem Nordteil
der heutigen Fischerhalde entspricht. Die Lage des Spitals wird angegeben in: Die Kunstdenkmäler des
Großherzogtums Baden Bd. 5, 1, 1904: Landkreis Freiburg Fig. 5 nach S. 16. StA Freiburg Abt. L: StA
Breisach Akten Nr. 2776, 1536: „10 000 fl, welche Kaiser Maximilian dem spital alhie in seinem Testament
zue underhaltung der armen und pilger, so den paß über die brukchen da gebrauchen und darin taglich ge
speiset und beherbergt werden, vermacht". — Die Kapelle des Spitals ist neben dem Rheintor auf dem oft
abgebildeten Stadtbild des Gervasius und Prothasiusschreines im Breisacher Münster gut zu erkennen
(vgl. Haselier, I, 240 Taf. 53). Das Gebäude besaß demnach einen krabbengeschmückten Dachreiter, der
in einem Kreuz auslief. Zur Lage und dem anscheinend ursprünglichen Patrozinium dieser Kapelle vgl.
P. Gsell, Chronik der Stadt Breisach: StA Freiburg B 1 (H) Nr. 293 (Abschrift), Absatz 36: „Beim
Rheintor, allwo am Eck alles zerstört, und als Pflanzgarten ist, auch bergauf etliche Häuser noch stehen,
soll die Spitalkirche zu St. Martin genannt, gestanden haben". Da die Stiftung später als Heiliggeistspital
bezeichnet wird, wäre man geneigt, dieser Angabe des wenig zuverlässigen Gsell mit Mißtrauen gegen
überzustehen. Auch Folgerungen aus dem Vorhandensein einer Kirche mit dem für frühe Kaufmannssiedlungen
im Südwesten sehr gebräuchlichen Martinspatrozinium an dieser Stelle wären unter solchen Um
ständen kaum zu ziehen. Allerdings sei auch die Nachricht nicht übergangen, wonach das 1329 eröffnete
Neue Spital in Hagenau ebenfalls ein Martinspatrozinium aufwies. (M. Barth, ArchElsKG, Bd. 27, 1960,
Sp. 511).

5ia Vgl. Anm. 31.

5lh Auf die komplizierte Frage nach der Befestigung solcher Höfe kann hier nicht näher eingegangen werden.
Vgl. dazu u. a. A. Gauert, Zur Struktur und Topographie der Königspfalzen in: Deutsche Königspfalzen
Veröff. Max Planck Inst. G 11) Bd. 2, S. 1 60.

52 I, 109, Anm. 17.

52» Ygl. Kaufmann, wie Anm. 20; A. Kunzelmann, Geschichte der deutschen Augustinereremiten, Cassiacum

26, 1 + 2, 1969 f. Bd. 1 S. 142 ff.
52b Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1 S. 146 Anm. 468. Die Angabe findet sich allerdings erst in später

Uberlieferung des 18. Jahrhunderts. Sie dürfte aber um so eher zutreffen, als der Breisacher Pfarrer Hugo

bereits 1255 als Zeuge einer Urkunde nachweisbar ist. A. Hessel, M. Krebs, Regesten der Bischöfe von

Straßburg, Bd. 2, 1924, S. 154 Nr. 1483.
52c Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 143 Anm. .459.
52d Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 146 Anm. 468.
52e Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 147.

52f K. Bosl, Die Reichsministerialität der Salier und Staufer, MGH Schriften Bd. 10, 1950 f., Bd. 2, S. 607 ff.
u. ö.

52g HStV Bl. 2r: Grundstück unmittelbar bei den Augustinern; Bl. 5r: Haus neben dem Gasthaus zum Lö
wen, also zweites Haus von der Tullagasse auf der Ostseite der Radbrunnenallee. J. Kindler von
Knobloch, Das goldene Buch von Straßburg, 1886, S. 77.

52h StA Freiburg L: StA Breisach Urk. Nr. 491 Bl. 12 v.

521 Z. flgd. Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 163 ff.

52k Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 165 Anm. 537.

521 Beyerle, wie Anm. 18, S. 301.

52m Vgl. G. Schlag, Die Kaiserpfalz Hagenau, ObRhKunst Bd. 10, 1942 S. 72 Abb. 1, welche trotz ihrer Verzeichnung
die Brücken erkennen läßt, durch die die burgartige Pfalz mit dem östlich davon gelegenen
Rosshof verbunden war. Zur Lage des Augustinerklosters vgl. F. J. Himly, Atlas des villes medievales
d'Alsace, Publications de la Föderation des societes d'histoire et d'archeologie d'Alsace Bd. 6, 1970,
S. 46 f. Die Brücken sind hier weggelassen (!).

52n Bosl, wie Anm. 52 f., Bd. 1, S. 200 f.

520 M. Barth, ArchElsKG Bd. 27, 1960, Sp. 506. - Bosl, wie Anm. 52f, Bd. 1, S. 201. - Kunzelmann, wie
Anm. 52a, Bd. 1, S. 164 Anm. 533. Die Herren von Wasichenstein, die als Reichsministeriale anzusehen
sind und mehrere Reichslehngüter in der Pfalz Hagenau besaßen, waren schon an der Stiftung des Wil-
helmitenklosters Marienthal bei Hagenau entscheidend beteiligt. Die Chronologie der Vorgänge ist, wie
Kunzelmann zeigt, wegen der vorübergehenden Vereinigung der Wilhelmiten mit den Augustinern, etwas
unklar.

52P Kunzelmann, wie Anm. 52a, Bd. 1, S. 165 u. ö. Wie weit die Fürsorge Rudolfs für Klöster auch anderer
Orden ging, beweisen RI Bd. 61: Rudolf v. Habsburg, 1898, Nr. 1482, 1483, 1633, 1936, 2486.

53 Wie Anm. 42 S. 89, Abb. 11.

53a Von den „propugnacula castri" oberhalb des Rheines spricht Richer in seinem Gesta Senoniensis ecclesiae
(MGH SS Bd. 25 S. 293).

54 GLA Karlsruhe H Breisach Nr. 7, 1798.

55 Die Bedeutung dieser Brunnen wird deutlich, wenn man sich vor Augen hält, daß es sonst neben dem Rad
brunnen nur noch etwas unterhalb des Franziskanerklosters und auf dem Kapf vor dem Kapftor Brunnen

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