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^4^. 3. Originaltext aus dem Feuerwerkbuch von 1420, Bl. 74 v. der Hs. 362 (Universitätsbibliothek Freiburg)

Kannte Partington das Feuerwerkbuch nicht, und wenn, hat er den Text wirklich
gelesen? Oder nur eben so, wie Hansjakob und Jähns (10), die seine Aussagen
als naiv und primitiv abtun?

2. Die Persönlichkeit

Nach Weyer, der eine Revision des statischen Bildes fordert, das das 19. Jhd.
vom mittelalterlichen Alchemisten gezeichnet hat (6), lassen sich in jener Zeit drei
Typen chemischer Berufe feststellen: Der rein kontemplativ und spekulativ arbeitende
, meist klösterliche Transmutationschemiker, dessen Interesse den theoretischen
Zusammenhängen und Prinzipien der stofflichen Welt galt, dann der theoretisch
und praktisch gut ausgebildete eigentliche Alchemist, der meist die Artistenfakultät
besucht hatte und auch als „Philosoph" bezeichnet wurde, und zuletzt der
rein handwerkliche Praktiker, der als Erzaufbereiter, Seifensieder, Färber usw.
tätig war. Prüft man die beiden ersten Sätze des zentralen Textes (vgl. Abb. 3), so
beschreiben sie überraschenderweise keinen Mönch, sondern einen profanen Alchemisten
resp. Nigromanten, einen Meister, der nach dem oben Gesagten als Metallurg
der zweiten Berufsgruppe, dem eigentlichen Chemiker zuzuordnen ist.

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