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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1979/0090
recht mit der Begründung gewährt: „Seye ihm dieses als einem bekannt mittellosen
Mann zu ertheilen". In der größten Not bittet 1790 seine Ehefrau Magdalena wiederholt
um Genehmigung eines „Bier- und Liqueur-Schanks" 27. 1802 bewohnt er
das Haus „zum Papst" (Grünwälderstr./Löwenstr. 24), 1806 bezeichnet man ihn
als Tagelöhner.31

Wahrscheinlich hat er überhaupt nur eine einzige neue Orgel erbaut, das 1772
nachgewiesene Werk für Lutterbach im Elsaß. Einige Orgelübersetzungen und Reparaturen
erklären die Armut. Freiburgs Barockorgelbau endet im Elend; er kann
nicht einmal mehr den Künstler ernähren. Archivalische Spuren eines verzweifelten
Wirkens finden sich in

1770/1 Freiburg - Universitätskirche Rep.
1772 Lutterbach i. E. NB32
1776 Lehen Rep.

1777/8 Freiburg - Universitätskirche Rep.

1779 Merzhausen, Aufstellg. der alten Orgel aus Ballrechten

1781 Freiburg-St. Georgen Rep.33a

1784 Bleibach, Aufstellung einer Orgel aus Riegel

1786 Wolfenweiler, Aufstellung der Hug - Orgel aus Freiburg -
„Kloster auf dem Graben"

1787 Lehen Rep.

1788 Inzlingen Rep.

1788 Wiehre,33 Aufstellung einer alten Orgel (?)

1789 Staufen Rep.

1791 Kenzingen Rep.-Projekt
1795 Freiburg - St. Georgen Rep.33a

1799 Feuerbach, Aufstellung der alten Orgel aus Badenweiler

1800 Freiburg - Universitätskirche Rep.
um 1800 Freiburg - St. Martin Rep.33a

1801 Freiburg - St. Georgen Rep.33a

1802 Freiburg - St. Martin Rep.-Projekt33a

1803 Freiburg - St. Georgen Rep.33a

1804 Freiburg - St. Martin: Hättich und seine Frau brechen am 15. 10.
den Blasebalg ab. Johann Michael Bogner beschwert sich „wegen dem
unbefugten, und allem Anschein nach gewaltthätigen Eingriff des
Hettich bey seinem Akkord" (vom 29. 9. 1804): „ . . .der Stadtfrey-
burgische Herrendiener Jung hat ihm gestern gesagt, er habe den
hiesigen Orgelmacher Johann Baptist Hettich mit Werkzeugen in
der Hand in die gedachte Kirche gehen gesehen ..."33a

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