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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1979/0104
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Geschäftsnachfolger des Josef Merklin I. in der Kirchstr. 17 wurde sein Schwiegersohn
Jacob Forrell (28. 7. 1821 Morbach/Pfalz - 6. 5. 1893 Freiburg).84 Seit
2. 8. 1842 war er bei Josef I. als Geselle tätig;85 ließ sich jedoch nach seiner Verehelichung
mit Genoveva Merklin 1849-1854 als Orgelbauer in „Stadt Kehl" nieder
, wo er 1850 als Bürger angenommen wurde. Die Gründe für eine vorübergehende
Trennung lassen sich nur vermuten: Wahrscheinlich konnte die Werkstatt

Bild Nr. 11

Offnadingen; Katholische Kirche. Jacob Forrell, 1854/9

in der Wiehre kaum zwei Meister ernähren, auch huldigten Schwiegervater und
Schwiegersohn gänzlich verschiedenen Konstruktionsprinzipien. Josef I. baute die
„altmodischen" Schleifladen, Forrell dagegen hatte sich dem Bau der „modernen"
Kegelladen verschrieben. Zwei Systeme in einer Werkstatt - war das nicht ein
Grund für Reibereien?

Als der Schwiegervater 1854 leidend wird, kehrt Forrell nach Freiburg zurück.
Nach Josefs Tod verlangen die Erben eine Versteigerung der Habe; Forrell ersteigert
1858 das Anwesen seines Schwiegervaters, samt Orgelbauerwerkzeug und den
vorhandenen Schweinen.86 Am 4. 2. 1868 erhält er in Freiburg das Bürgerrecht;85

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