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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1979/0135
auch in Zukunft die Angaben, die uns durch Erasmus und Beatus Rhenanus überliefert
sind, viel zum Ruhm dieses reizvollen spätgotischen Bürgerhauses26 beitragen
.

ANMERKUNGEN

i P. P. Albert und M. Wingenroth, Freiburger Bürgerhäuser aus vier Jahrhunderten, 1923, S. 8 f. Frühere
, inhaltlich gleichlautende Bemerkungen von K. Schäfer (Zur Geschichte eines Freiburger Bürgerhauses
, in: ZGORh 50, 1896, S. 142) und J. Förstemann/ O. Günther (Briefe an Desiderius Erasmus von
Rotterdam. Beihefte zum Zentralblatt für Bibliothekswesen H. 27, 1904, S. 345) beruhen auf Informationen
, die Albert übermittelt hat.

?- Cl. Bauer, Jakob Villinger. Groß-Schatzmeister Kaiser Maximilians, in: Ders., Gesammelte Aufsätze zur
Wirtschafts und Sozialgeschichte, 1965, S. 238—252, 246 f.; zuerst abgedruckt in: Syntagma Friburgense.
Historische Studien, H. Aubin dargebracht, 1956, S. 9—28, 21. Der Brief an Pirkheimer ist gedruckt: Opus
epistolarum Des. Erasmi Roterodami, hg. v. P. S. Allen, 12 Bde., Oxford 1906ff.; Bd. 8 S. 161 ff. Nr.
2158. Auf Bauers Ergebnisse stützt sich auch noch mein in der Badischen Zeitung Nr. 202 vom 1./2. 9.
1979 veröffentlichter Artikel „Kaiser Maximilian I. und Freiburg".

3 Da die Zusammenstellung bei Bauer nicht vollständig ist, seien hier die Briefstellen im einzelnen aufgeführt.
Dabei ist zu beachten, daß das erst zwei Jahre nach Bauers Aufsatz erschienene Gesamtregister zu den
Erasmus-Briefen nicht zuverlässig ist; zum Stichwort „Freiburg, Haus zum Walfisch" fehlen aus Band 8
z. B. die Nummern 2161 und 2211. So bleibt eine gewisse Unsicherheit, ob nicht doch trotz genauer Nachprüfung
weitere Belege übersehen worden sind. — Opus epistolarum Bd. 8 S. 72 Nr. 2112: Itaque nuper
misi Friburgum, qui inspiceret locum, quem Consul obtulerat. Domus est extructa Maximiliano, plane ma-
gnifica, sed inabsoluta (2. März 1529, an Ludwig Ber); S. 133 Nr. 2145; Ibi Senatus domum satis commo-
dam, olim Maximiliano Caesari coeptam extrui, designavit (5. April 1529, an Anton Fugger); S. 165 Nr.
2159: Hec civitas aperuit mihi domum plane regiam; nam Caesari Maximiliano fuit extructa, licet nondum
absoluta (9. Mai 1529, an Erasmus Schets); S. 167 Nr. 2161: Designavit aedes plane regias (14. Mai 1529,
an Daniel Stibarus); S. 227 Nr. 2193: Nam magistratus Friburgensis ex commendatione Regis Ferdinandi
dedit mihi domum plane regiam, Maximiliano extructum (13. Juli 1529, an Erasmus Schets); S. 273 Nr.
2211: Magistratus mihi designavit aedes plane regias, pridem extructas Maximiliano Caesari, sed imperfec-
tas (5. Sept. 1529, an Thomas Morus). Spätere Schreiben sprechen immer nur vom Haus des Jakob Villinger.

4 Opus epistolarum Bd. 12: Indices, bearb. v. B. Flower und E. Rosenbaum, Oxford 1958.

5 Opus epistolarum Bd. 1 S. 56 ff.

6 A. Horawitz, Des Beatus Rhenanus literarische Tätigkeit (Sitzungsberichte der phil.-hist. Klasse der Wiener
Akademie der Wissenschaften 72) 1872, S. 372 ff. A. Flitner, Erasmus im Urteil seiner Nachwelt, 1952,
S. 5 ff.

7 Opus epistolarum Bd. 1 S. 69.

8 Freiburg im Urteil der Jahrhunderte. Au,s Schriftstellern und Dichtern dargestellt von P. P. Albert, 1924,
S. 24, 124 Anm. 31.

9 Bauers Feststellungen sind, soweit ich sehe, nur von I. Krummer Schroth (Bilder aus der Geschichte Frei
bu,rgs, 1970, S. 119) und H. Thieme (Kaiser Maximilian I. im Leben und in den Werken von Ulrich Zasius,
in: Publication du Centre Europeenne d'Etudes Burgondo-Medianes 5, 1963, S. 2) aufgegriffen worden.

10 Thieme, Kaiser Maximilian (wie Anm. 9) S. 2.

11 Opus epistolarum Bd. 8 S. 72 Nr. 2112.

12 H. Schreiber, Geschichte der Albert-Ludwig-Universität zu Freiburg im Breisgau, 1857—1860; Bd. II,
S. 181.

13 1501 kaufte er sich das Meutingsche Haus vor dem Heilig Kreuz-Tor. Der Rat ließ ihm eigens eine Einlaßpforte
über den Graben und durch die Stadtmauer bauen, damit er auch bei Nacht, wenn die Stadttore
geschlossen waren, sein Haus erreichen konnte. Augsburg. Geschichte in Bilddokumenten, hg. v. F. Blendinger
und W. Zorn, 1976, S. 52. Vgl. auch Anm. 20.

14 Während des Reichstags hat Maximilian im Dominikaner-Kloster, in einem Anbau des nördlichen Klostertrakts
, den man den „Kaiserbau" nannte, Quartier bezogen. Der Bau war für Maximilian eigens mit Wandmalereien
und moderner Ausstattung neu hergerichtet worden. Krummer Schroth (wie Anm. 9) S. 176.
1510 zog es der Kaiser jedoch vor, im Haus seines verstorbenen Hofkanzlers Konrad Stünzel (später Basler
Hof) zu wohnen. Albert Wingenroth, Bürgerhäuser (wie Anm. 1) S. 94.

15 Wie Anm. 11.

18 Die Freiburgensien der Archive in Innsbruck und Wien sind, soweit ich sehe, für die Maximilianzeit noch
nicht systematisch erschlossen worden. Es muß also einstweilen offenbleiben, ob sich dort nicht doch noch
Hinweise für unser Thema finden würden.

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