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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1980/0035
Wir folgen hier der Zusammenstellung von Haselier (wie Anm. 4) S. 76 f., die wir durch weitere Belege
vermehren. — 1266 Juni 24 GLA Karlsruhe 21/490 (nicht 491, wie H. S. 76 Anm. 13); 1285 ZGORh
Bd. 13, 1861, S. 51; 1272 Münster Archiv Breisach (=MABreis) Urk. Nr. 401 vgl. K. Rieder, Die Archivalien
des Münsterarchivs zu Breisach, MittbadHistKom Bd. 24, 1902, S. m32 (= Rieder); 1301 Februar
23 MABreis Nr. 409 = Rieder S. m32; 1304 März 1 ZGORh Bd. 5, 1854, S. 247; 1304 Mai 6 GLA Karlsruhe
21/491; 1318 August 23 ZGORh Bd. 5, 1854, S. 247; 1334 März 2 GLA Karlsruhe 21/31.
1283 MABreis Nr. 403 = Rieder S. m33 = Druck: ZGORh Bd. 13, 1863, S. 51; 1284 September 16
UBStadtBasel Bd. 2, 1893, S. 267 Nr. 460; 1319 Dezember 26 StABreis Urk. Nr. 530 = Poinsignon
S. n78; 1328 Mai 27 GLA Karlsruhe 21/52; 1331 Januar 15 ZGORh Bd. 5, 1854, S. 247; 1338 Mai 24
GLA Karlsruhe 21/52; 1435 Sept. 22 GLA Karlsruhe 21/479: Kloster . . . uswendig Brisach gelegen.
1323 Januar 18 GLA Karlsruhe 21/479; 1348 August 1 MABreis Nr. 407 = Rieder S. m35; 1329 Juli 15
MABreis Nr. 425 = Rieder S. m33; 1349 Oktober 20 ebd. Urk. Nr. 442 = Rieder S. m35 — 1317 September
22 MABreis Nr. 409 = Rieder S. m33; 1339 Mai 7 GLA Karlsruhe 14/19; 1338 Mai 24 GLA
Karlsruhe 21/52; 1348 August 1 MABreis Urk. Nr. 441 = Rieder S. m35; 1349 Oktober 20 ebd. Nr. 442
= Rieder S. m35; 1352 August 25 ebd. Nr. 447 = Rieder ebd.

1319 Dezember 26 StABreis Urk. Nr. 530 = Poinsignon S. n78; 1339 Mai 7 GLA Karlsruhe 14/19.

1330 UnivBiblFreib Hs. 492 Nr. 3; 1332 Januar 21 MABreis Urk. Nr. 431 = Rieder S. m34 = StABreis

Akten Nr. 2764 (Abschr. 17. Jh.); 1333 Januar 7 MABreis Urk. Nr. 432 = Rieder S. m34.

Zur Geschichte Breisachs im frühen und hohen Mittelalter zuletzt H. Maurer, Der Herzog von Schwa

ben, Grundlagen, Wirkungen und Wesen seiner Herrschaft in ottonischer, salischer und staufischer Zeit,

1978, S. 75—82 mit der neuesten Lit.

1185 Juli RI Bd. IV, 3 Nr. 4a; Dru,ck J. Trouillat, Monuments de l'histoire de Pancien eveche de Bäle
Bd. 1, 1852, S. 409 Nr. 260; vgl. dazu Schwineköper (wie Anm. 2) S. 367 f.

Diese Befestigung, vor der sich eine als Wuor, Wog oder in späterer Zeit als Gewerbekanal bezeichnete
Ableitung des Rheins in Form eines Stadtgrabens hinzog, ist auf der Wampeschen Karte gut erkennbar.
Vgl. Anm. 10, 31.

1258 November 11 Trouillat (wie Anm. 24) Bd. 1, S. 654 Nr. 461. Castrum dürfte sich nicht allein auf
die Burg, sondern auf die ganze Stadt beziehen.

Häufig abgebildet, z. B. Haselier (wie Anm. 2) Taf. 29a; Guter Siegel Abdruck 1266 Juni 24 GLA
Karlsruhe 21/490.

So schon F. Mone. Vgl. Mone (wie Anm. 9) Bd. 3, S. 223.

1283 November 20 Departementalarchiv Colmar Serie H Fonds Marbach; 1291 Ellenhardi Chronicon
MGH SS 17 S. 137 transivit ergo pontem in Brisacho.

1312 Juni 1 MABreis = Rieder S. ml 6: Haus bi dem Muggensturm; Hofstättenverzeichnis der Stadt Brei
sach von 1319 StABreis Urk. Nr. 9 = Poinsignon S. n5 S. 17 (= HStV) ante portam dictam Muggensturm
gleichzeitig wird die Muggensturmstraße (in vico Muggensturm ebenda S. 15) genannt. Dieses Tor
schloß die gleichnamige Straße, die damals bis zum Kupfertor ein ziemliches Stück außerhalb der um den
Fuß des Breisachberges sonst sich hinziehenden Befestigung verlief, etwa am Nordende des jetzigen Alten
Friedhofs ab. Wie andere Tore in dieser Zeit trägt dieses seinen Namen nach dem „Wachthahenden"
namens Mugge, Träger dieses Familiennamens im HStV mehrfach nachweisbar, z. B. S. 23, 29, 35. Abzulehnen
ist Mones Erklärung des Wortes M. aus dem Keltischen. Vgl. ZGORh Bd. 11, 1860, S. 281. Wa
rum Haselier (wie Anm. 2, S. 124 Anm. 23) ausgerechnet dieses Tor mit der 1272 zerstörten turris
prope Brisacum identifizieren will, ist nicht einzusehen. Vgl. dazu Anm. 134. Dieser gleiche Turm soll
nach H. aber auch mit dem Gutgesellentor gleichzusetzen sein. Dazu vgl. unten Anm. 30. Auch das Grendeltor
wird dann von H. noch mit dem Gutgesellentor identifiziert. (Haselier, wie Anm. 2, S. 139).
Beides ist unzutreffend. Über das Grendeltor, das erst etwa 1330/40 errichtet wurde, vgl. unten Anm. 36.
— Das Gutgesellentor bestand nach HStV 1319 damals ebenfalls, denn es wird dort auf S. 15 nur mit
der Bezeichnung porta aufgeführt. Da an dieser Stelle auch Johannes faber de domuncula penes portam
zu zahlen hat, ist dieses Tor eindeutig mit dem auch als smidlinstor gekennzeichneten Gutgesellentor
identisch. Vgl. dazu unten Anm. 30. — Die Lage des Muggensturmtores ergibt sich eindeutig aus den
Zeichnungen des im 30jährigen Krieg in Breisach als Festungsingenieur tätigen Johann Jakob Arhardt.
Vgl. W. Noack, Johann Jakob Arhardts Breisacher Zeichnungen, Schau ins Land Bd. 61, 1934, S. 88
Abb. 7, worauf wiederum die Zeichnung Merians beruht (abgebildet bei Haselier, wie Anm. 2, Taf. 30).
Daß Muggensturmtor und Gutgesellentor nicht miteinander gleichzusetzen sind, ergibt sich schließlich
schlagend aus dem Adelhauser Berain von 1327 (StAFreib B 4 Nr. 16 Bl. 93r) Ein hus lit in dem Mugguns
türme vor des Üringers tor [= Gutgesellentor] vor Snewelins hus über und ist ein orthus. Davon git
H. Smit [!] XI s. Vgl. dazu die folgende Anm.

Daß Muggensturm und Gutgesellentor nicht gleich sind, wurde in Anm. 29 deutlich gemacht. 1327 er
scheint letzteres erstmalig im Adelhauser Berain unter dem Namen Üringers Tor, nachdem es im HStV
1319 nur als Tor erwähnt worden war (s. o. Anm. 29). 1335 Juli 10 (StABreis Urk. Nr. 534 = Poinsignon
S. n78 f.) heißt es wegen der unmittelbar daran grenzenden Schmiede, deren Inhaber schon in Anm.

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