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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1980/0079
Abb. 2. Schonihof (Besitz Karl v. Rottecks) unterhalb des Roßkopfs. (Privatbesitz).

„geringer Wald", und 68 Haufen Reben auf dem Südhang des Schloßbergs. Die zwei Jauchen
(Morgen) umfassende Matte in der Ebene grenzte an die Fürstlich Fürstenbergische
Hammerschmiede, auf der anderen Seite an das Besitztum der Stallwirtin Herder Wwe.,
oben an den Mühlbach, unten an die Dreisam.

Am 23. Dezember 1841 fand in dem zum Nachlaß gehörigen Hause Nr. 715 der Kartäuserstraße
eine Versteigerung des zum Gute gehörigen toten und lebenden „Inventars"
statt. Das letztere bestand aus zwei Wallachpferden und einer Stute. Der General von
Wangen, der Ochsenwirt von Krozingen und Jakob Weil von Emmendingen ersteigerten
je ein Pferd. Die Pferde waren für Wagen und Chaise tauglich. Eine Chaise, eine weitere
zweispännige Chaise mit Schwanenhälsen, ein Renn- und zwei Holzschlitten, ein Berner-
wägele, je ein Leiterwagen, Dielenwagen und Pflug, sowie 36 Zentner Heu wurden versteigert
. Die Pferde waren somit nicht auf dem Schönihof, sondern in dem zum Burghaldegut
gehörigen Gebäude in der Kartäuserstraße stationiert.

Außer dem Rebbesitz an der Burghalde besaß Rotteck 2 Jauchen Reben an der Eichhalde
und 27V2 Haufen Reben und Ackerfeld nebst einem Häuschen auf dem sogenannten
Bühl in Herdern.

Aus der Bewirtschaftung dieser Reben erklärt sich der erstaunliche Umfang des Weinvorrats
von 326 Ohm, somit von 48 900 Litern, der am 17. III. 1841 in der von Rotteck-
schen Behausung zur Versteigerung kam. Der Wein war durch den Küfermeister Mathias
Mantel als Taxator geschätzt worden. Er umfaßte 90 Ohm 1834er teils Oberländer, teils
Schloßberger, 24 Ohm Schloßberger von 1836, 50 Ohm derselben Art von 1837 und 1838,
47 Ohm Schloßberger von 1839 und 115 Ohm teils Schloßberger teils Eichhaider von 1840.
Die Schloßberger und Eichhaider Weine entstammten Rottecks eigenem Rebbetrieb. Aus

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