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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
101.1982
Seite: 43
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1982/0045
meyers in: ZRG Germ. Abt. 83, 1966, S. 116 126. Textausgabe des Rodels in: F. Keutgen, Ur
künden zur städtischen Verfassungsgeschichte, 1899 , S. 117 125.

3 Textausgaben der Tochterrechte: Kenzingen in: ZGO NF 1, 1886, S. 177 180. Flumet und
Dießenhofen in: Fr. E. Welti, Beiträge zur Geschichte des älteren Stadtrechts von Freiburg im
Üchtland (Abhandlungen zum Schweizer Recht, 25. Heft), 1908, S. 116 136. (Vgl. den Teilab
druck dieser beiden Stadtrechte am Ende des Aufsatzes.) Prof. H. Keller wies nach der ersten
Drucklegung darauf hin, daß eine neuere Textausgabe des Flumeter Rechtes 1970/71 veröffentlicht
wurde (J. Y. Mariotte, La Charte de Fondation de Flumet (1228) Source du Droit de Fribourg, in:
Memoires de la Societe pour l'Histoire du Droit et des Institutions des anciens pays bourguignons,
comptois et romands, 30e fasc. (1970/71), S. 73 92.) Mariottes Text unterscheidet sich aber in
den ersten 25 Paragraphen, die für die vorliegende Arbeit von Bedeutung sind, so wenig von dem
Weltis, daß man Weltis Text im Anhang getrost beibehalten kann; Mariottes Abweichungen er
scheinen in den Fußnoten.

4 Vgl. die umfangreiche Literaturliste zu Schlesingers Arbeit in: ZRG Germ. Abt. 83, 1966,
S. 111 116.

5 Die wichtigsten: die Paragraphen 1 15 + Prolog und Epilog des Tennenbacher Textes wies
H. Maurer (in: ZGO NF 1 1886, S. 170 199) der Gründungsurkunde zu. K. Hegel (in: ZGO
NF 11, 1896, S. 277 287) schränkte zehn Jahre später die sicher dazugehörenden Artikel auf
T 1 5 ein. Daß auch noch T 6 zum ältesten Bestand gehört, weist H. Joachim nach (Gilde und
Stadtgemeinde in Freiburg i. Br., in: Festgabe A. Hagedorn, 1906, S. 25 114). Zweifel an der Zu
gehörigkeit der Sätze 2 und 3 von Artikel T 2 ein Problem, das bis heute nicht ganz gelöst ist
äußert zuerst S. Rietschel (in: VSWG 3, 1905, S. 421 441). Als „richtige" Fassung des ältesten
Stadtrechts gilt dann 56 Jahre lang die Rekonstruktion von F. Beyerle (Untersuchungen zur Ge
schichte des älteren Stadtrechts von Freiburg i. Br. und Villingen a. Schw., 1910), der aus den
Tochterrechten von Dießenhofen und Flumet eine ganze Reihe von Artikeln den Tennenbacher Sät
zen anfügt. Abgelöst wird seine Fassung von der Schlesingers, vgl. Anm. 6.

6 W. Schlesinger, Das älteste Freiburger Stadtrecht. Überlieferung und Inhalt, in: ZRG Germ.
Abt. 83, 1966, S. 63 116.

7 H. Schadek, Neuere Beiträge zum ältesten Freiburger Stadtrecht, in: ZGO 127, 1979, S. 391 396.

8 Bes. B. Diestelkamp, Gibt es eine Freiburger Gründungsurkunde aus dem Jahr 1120?, 1973;
außerdem mittelbar dessen Rezensenten. Vgl. dazu die Arbeit von Schadek, Anm. 7.

9 Diestelkamp möchte, im Gegensatz zu Schlesinger, die Sätze 2 und 3 von T 2 zum Gründungsprivi
leg rechnen. In ihnen (und in T 4 und T 5) weist er dann „Anachronismen" nach, die beweisen
sollen, daß die Alte Handfeste in Wirklichkeit eine diplomatische Fälschung aus der Zeit um
1175/78 ist.

10 R. Schick, Die Gründung von Burg und Stadt Freiburg i. Br., in: ZGO Nr. 38, 1923, S. 181 219.
Hier zitierte Stelle S. 214 f.

11 ,,die Rechte, die seit Beginn der Stadt aufgeschrieben wurden" = ,,das alte Recht".

12 ,,die vom Gründer empfangenen Rechte" = ,,der Gründungsrodel".

!3 Vgl. H. Maurer in ZGO NF 1, 1886. Das Kenzinger Stadtrecht enthält in genau derselben Reihen
folge und in ähnlichem Wortlaut die fünfzehn ersten Paragraphen der Tennenbacher Abschrift mit
Ausnahme von T 4 und zuzüglich eines Ergänzungsparagraphen.

14 Freiburg im Üchtland wurde ca. 1170/80 mit Freiburger Recht belehnt und verlieh seinerseits dieses
Recht 1228 an Flumet weiter. Das Recht des schweizerischen Freiburg ist seither mehrmals über
arbeitet worden und wird in seinem ältesten Bestand weit besser von Flumet als von der Mutter
Stadt überliefert. Deshalb hat das Flumeter Dokument das Freiburger aus seiner Position als Ver
gleichsquelle verdrängt. Vgl. zu den Rechten von Freiburg i. Ü. und Flumet: Welti (wie Anm. 3).
und Mariotte (wie Anm. 3), vgl. zu letzterem auch B. Diestelkamp in: ZRG Germ. Abt. 94,
1977, S. 204 206.

15 Vgl. Anm. 5.

16 Joachim (wie Anm. 5) S. 42 f.

!7 Quelle: Schlesinger (wie Anm. 6) S. 75. T = Tennenbacher Handfeste, Fl = Flumeter Hand
feste, D = Dießenhofener Handfeste, K = Kenzinger Recht von 1249, FÜ = Recht von Freiburg
im Üchtland nach einer Abschrift von 1249. Korrigierend eingefügt gegenüber Schlesinger ist in der
Spalte D der Artikel 8, der Fl 15 entspricht.

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