http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1982/0050
Konvent bemühte sich mehrfach um Wilhelm von Arnauds Seligsprechung.5 Im
Jahr 1866 wurde schließlich sein Kult durch Papst Pius IX. bestätigt.6 Die Handschrift
enthält ferner u. a. die Geschichte der Dominikanerklöster der Stadt Pisa
in italienischer Sprache,7 die Chronik des Dominikanerkonvents S. Domenico di
Castello in Venedig,8 eine Aufzählung von Monumenten, Päpsten, Kardinälen,
Bischöfen und Wohltätern der Basilica S. Sabina in Rom,9 Briefe und Berichte
über die Neugründung eines Dominikanerklosters in Melfi10 und ganz am Schluß
die Chronik der Freiburger Dominikaner.11 Es handelt sich um einen „Miscel-
lanea-Band", dessen Teile von verschiedenen Händen in lateinischer und italienischer
Sprache geschrieben wurden. Die Blätter der Handschrift haben unterschiedliche
Formate,12 eingebunden sind auch einige Originalbriefe und Papierurkunden
.13 Die in ihr zusammengestellten Klostergeschichten und Dokumente
enthalten Daten, welche vom 13. Jahrhundert bis in die erste Hälfte des 18. Jahrhunderts
reichen.14
Die Chronik der Freiburger Dominikaner ist in lateinischer Sprache abgefaßt
und von mehreren Händen geschrieben.15 Sie umfaßt den Zeitraum von 1235 bis
1713 und beschäftigt sich in der Hauptsache mit der Geschichte des Freiburger
Konvents. Die Hand eines der Schreiber der Chronik konnte mit der Hand des
Abb. 1 Das Dominikanerkloster von Süden her gesehen. Ausschnitt aus einer barocken Devotionsdar
Stellung des sei. Bischofs Augustinus Gazothae von Zagreb von 1720 (Bildarchiv des Augustiner
museums Freiburg).
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