Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
101.1982
Seite: 243
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Dekoration von Wänden und Altären mit Gemälden und Statuen prägten das
Bild der Kirche von Grund auf um. Ein reich mit Heiligen- und Andachtsbildern
bevölkerter Gnadenort war entstanden, für die Gemeinde einem Stückchen Himmelreich
auf Erden gleich. Dabei spielte die künstlerische Qualität der neuen Kirchenausstattung
mit Sicherheit nicht die Hauptrolle. Es ging deutlich mehr um
den Inhalt der bildlichen Darstellungen, die noch einer ikonographischen Würdigung
bedürften. Sinnfällig läßt sich am Beispiel der Niederrotweiler St. Michaelskirche
demonstrieren, wie sehr die Seelsorge im 1. Drittel des 18. Jahrhunderts
danach strebte, die Yolksfrömmigkeit auch mit den Mitteln der Kunst zu fördern
. Die Glaubensinbrunst jener Zeit erwies sich als fruchtbarste Quelle für die
Kunstschöpfungen des Barock.

ANMERKUNGEN

1 L. Leonards, Frühe Dorfkirchen im alemannischen Oberrheingebiet rechts des Rheins, Disserta
tion TH Karlsruhe 1958, S. 45 54.

2 H. Brommer, War Hans Loy der Meister HL? Ein kritischer Versuch zur Bestimmung des Nieder
rotweiler Schnitzaltars, in: FDA 100, 1980, S. 161 202 (mit Literaturangaben). Weitere Beiträge,
die sich zu dem umstrittenen Thema zur Diskussion stellen: I. Krummer-Schroth, Hieß der Mei
ster des Breisacher Hochaltars Hans Loi?, in: Freiburger Universitätsblätter, Heft 69/70, 1980,
S. 25 35. H. Gombert, Untersuchungen zum Werk des Meisters H.L., in: ,,das münster". Zsch.
f. christl. Kunst und Kunstwiss. 34. Jg. H. 1, 1981, S. 17 31. H. Schindler, Der Meister HL =
Hans Loy? Werk und Wiederentdeckung, 1981.

3 Pfarrarchiv Vogtsburg-Oberrotweil, Glockenakten ,,1738. Wahrhafte Berüchts-Erstattung von den
Glockhen zu Rottwey hl im Breyßgau."

4 H. Brommer, Niederrotweil (Kleiner Kunstführer Nr. 599) 1979, S. 3 8, enthält eine kurzgefaßte
Baugeschichte der Kirche.

5 Tragbare Altarplatte.

6 Ausmaße 1,95 x 0,92 m; Corpus 0,77 x 0,81 m.

7 L. Röhn, Ste Croix-en-Plaine: Renovierung des Altars von 1696 der Gnadenkapelle, in: L'Alsace,
15. Dezember 1978.

8 Mitteilungen von Jean Ittel, Kaysersberg, aus dem Stadtarchiv.

9 Archives de la Ville de Strasbourg, Corporation de PEchasse 5 Protocollum E:E: Zunfft der
Steltz de Anno 1716 biß 1746, o. S.

10 E. Benezit, Dictionnaire des Peintres et Sculpteurs, mitgeteilt von Leon Röhn, Archives Departe
mentales du Haut Rhin-Colmar.

11 H. Brommer, Die Altäre der Adelhauser Klosterkirche in Freiburg, in: ZBreisgGV (Schau-ins
Land) 88, 1970, S. 198 199.

12 A. FuTrERER, Glocken Ihr Werden und ihre Schicksale, besonders derer am Kaiserstuhl, Selbst
verlag des Autors 1959, S. 42 44. In dieser Veröffentlichung wurde das Schicksal der Niederrot
weiler Glocken beschrieben. Die beiden 1714 gegossenen sind jedoch nicht erwähnt.

13 Die Kunstdenkmäler des Kantons Schwyz II: Gersau Küssnach Schwyz, bearb. v. L. Birch-
ler, 1930, S. 28, 452, 704, 707, 721, 726, 767.

14 H. Ginter, Südwestdeutsche Kirchenmalerei des Barock, 1930, S. 17.

15 F. Thöne, Vom Rheinfall bis Säckingen Kunstführer, 1975, S. 33.

16 Diarium des Augustinerchorherrenklosters St. Märgen, Abt Andreas Dilger, 18./19. November
1718 und 16. September 1721. GLA 65/523.

n Stadtarchiv Endingen, Ratsprotokoll 1710 1734, o. S.

18 M. Dominica Amann, Schwester Euphemia Dorer, Ursulinerin Ein Lebensbild, zugleich ein Bei
trag zur Geschichte des Klosters St. Ursula zu Freiburg i. Br., 1904, S. 76 77.

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