http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1982/0303
fenster und das kleine Fenster über der Tür zum Hauptraum. Der Lithograph
Wächter gestaltete die Schuldbrieflein, und Maria Würth oder Wirth schließlich
steuerte Tischtücher (Hand-Zwehlen) mit farbigen Ornamenten bei.
Fritz Geiges zeichnete mit seinem FG auf der Ostwand mit dem Schauinslandbild.
Die besagte Urkunde hält auch fest, daß der ,,ehrsame" Rat der Stadt Freiburg
dem Verein das Lokal7 ,,ohne zins unde pfennige" überlassen habe. Tatsächlich
hatte 1878 der Stadtrat dem Verein ,,in Anerkennung seiner Verdienste
um hiesige Stadt" den Raum im dritten Stock des Kaufhauses ,,in widerruflicher
Weise" unentgeltlich zur Verfügung gestellt.8 Daß der Verein so bereitwillig im
Kaufhaus aufgenommen wurde, hängt unter Umständen auch damit zusammen,
daß Sigmund Geiges, der Vater der drei im Schauinsland aktiven Brüder Geiges:
Fritz, Oskar und Hermann, seit 1855 Stadtbaumeister war. Ein entsprechender
Hinweis taucht im Vereinsbericht von 1898, dem Todesjahr des Sigmund Geiges,
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