Freiburger historische Bestände - digital

19 GLA 233/24702: Der Reichsstatthalter in Baden, 6. Februar 1934, an den Minister des Kultus, des
Unterrichts und der Justiz, Abt. Kultus und Unterricht; auch (leicht gekürzt) abgedruckt in: Weinacht
(Hrsg.), Leo Wohleb (wie Anm. 7), S. 53 f.

20 Karl Heinz Minuth (Bearb.), Akten der Reichskanzlei. Die Regierung Hitler, Teil I: 1933/34.
Band 2, Boppart/Rh. 1983, S. 845 f. (Vorbesprechung der Reichsstatthalter anläßlich der Reichs
Statthalterkonferenz, 28. September 1933, im Reichsministerium des Innern); vgl. auch Peter
Hüttenberger, Die Gauleiter. Studie zum Wandel des Machtgefüges in der NSDAP, Stuttgart
1969, S. 81 f.

21 Ernst Forsthoff, Der totale Staat, Hamburg 1933, S. 40.

22 StAF/NL Wohleb I, Korrespondenz: D. Dr. Gerhard Ritter, o. Universitätsprofessor, 5. Februar
1934, an Oberregierungsrat Wohleb; Wohleb, 9. Februar 1934, an Ritter; zu Ritters Überlegungen
zur Oberschulreform vgl. jetzt Klaus Schwabe/Rolf Reichardt (Hrsg.), Gerhard Ritter. Ein poli
tischer Historiker in seinen Briefen, Boppard/Rh. 1984, S. 273 f.

23 NL Wohleb II: NSDAP, Kreisleitung Donaueschingen, 6. März 1934, an Ministerialrat Kraft, Karls
ruhe (Anlage).

24 Zur Donaueschinger Parteienkonstellation in der Weimarer Republik vgl. jetzt Paul Ludwig
Weinacht/Tilman Mayer, Ursprung und Entfaltung christlicher Demokratie in Südbaden. Eine
Chronik 1945 1981, Sigmaringen 1982, S. 127ff.

25 Alfred Heuss, Versagen und Verhängnis. Vom Ruin deutscher Geschichte und ihres Verständnis
ses, Berlin 1984, S. 98; dazu grundsätzlich Martin Broszat, Politische Denunziationen in der NS
Zeit. Aus Forschungserfahrungen im Staatsarchiv München, in: Archivalische Zeitschrift, Band 73,
1977, S. 221 ff.

26 Vgl. ausführlich Wolfgang Benz, Partei und Staat im Dritten Reich, in: Martin Broszat/Horst
Möller (Hrsg.): Das Dritte Reich. Herrschaftsstruktur und Geschichte, München 1983, S. 64ff.;
Albrecht Tyrell, Struktur und Wesenselemente des nationalsozialistischen Herrschaftssystems, in:
Franz Ronneberger u.a., Politische Herrschaft und politische Ordnung, Mainz 1983, S. 137ff.
Eine gewisse formelle Berechtigung zur Intervention in Karlsruhe mochte der Donaueschinger Kreis
leiter aus einer Verfügung von Reichsstatthalter und badischem Innenminister vom Sommer 1933
ableiten, wonach den Kreisleitern ,,das Recht der Beratung (der Staatsbehörden) in allen innerpoliti
sehen Fragen, insbesondere in Fragen der nationalsozialistischen Bewegung*', nicht aber die Aus
Übung amtlicher Befugnisse zugestanden wurde (Der Alemanne, Folge 208, 30. Juli 1933; StAF
375/527: Der Minister des Innern, 1. August 1933, an die Landräte, Polizeipräsidenten und Polizei
direktoren betr. öffentliche Sicherheit und Ordnung).

2? StAF/Landeskommissär Konstanz/1615; Donau Bote, Nr. 169, 25. Juli 1931; Donaueschinger Tag
blatt, Nr. 169/2, 25. Juli 1931.

28 Donau Bote, Nr. 56, 8. März 1933. In dem Artikel „Die Regierung und wir" heißt es ferner: „Wir
stehen Reichskanzler Hitler auch nicht mit dem Vorbehalt gegenüber, daß einer, der vom Hand
werk zur Politik gegangen ist, deswegen ein Pfuscher sein müßte. Was wurde doch über den
früheren Sattlergesellen Ebert von den feinen Leuten gespottet!"

29 Donau Bote, Nr. 78, 3. April 1933 („Politik aus der Faust"/„Politik aus dem Geist").

30 StAF/LRA Donaueschingen Zg. 1979/15/Donaueschingen, Aktenziff. Nr. VI/2: Gemeinderat
(1933): NSDAP, Donaueschingen, 22. März 1933, an Staatskommissar Robert Wagner, Karlsruhe
(Anlage: Protokoll der am 21. März 1933 stattgefundenen außerordentlichen Gemeinderatssitzung);
Donaueschinger Tagblatt, Nr. 94, 24. April 1933.

31 Otto Koellreutter, Der Deutsche Führerstaat, Tübingen 1934, S. 14; daß Donaueschingen hin
sichtlich der überdurchschnittlichen Ablehnung des Plebiszits vom 12. November 1933 sich in bester
Gesellschaft mit vielen Großstädten des Reiches befand, zeigt die Analyse von Gerhard Schulz,
Die Gleichschaltung des öffentlichen Lebens, in: Wolfgang Treue/Jürgen Schmädeke (Hrsg.),
Deutschland 1933. Machtzerfall der Demokratie und nationalsozialistische „Machtergreifung". Eine
Vortragsreihe, Berlin 1984, S. 83 f.

32 Hierzu ausführlich: Erzbischöfliches Archiv Freiburg/Personalakte Dekan Julius Meister
(1886 1944).

33 StAF/LRA Donaueschingen Zg. 1979/15/Donaueschingen, Aktenziff. Nr. VI/2: Bürgermeister
dienst in Donaueschingen (1935ff.); Donaueschinger Tagblatt, Nr. 52, 2. März 1934.

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