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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 39
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0041
70 FreibUB, hg. F. Hefele, Bd. 1 1940, S. 29 Nr. 38: 1223 Februar 16, S. 88 Nr. 101: 1247 Juni 5, vgl.
ebd. S. 86 Nr. 99: 1247 April 8, S. 95 Nr. 110: 1248 Juli 28 Vorbemerkung; Bd. 2 S. 99 Nr. 88: 1290
April —, S. 340 Nr. 272: 1299 August 24, S. 187 Nr. 165: 1294 November 30 werden ville campestres
offenbar im Unterschied zu städtischen villae aufgeführt.

71 Kunstdenkmäler (wie Anm. 54) S. 98; F. Beyerle, Untersuchungen zur älteren Geschichte des älteren
Stadtrechts von Freiburg im Breisgau und Villingen im Schwarzwald (DeutschrechtlBeitrr Bd. 5
H. 1) 1910, S. 167.

72 Krieger (wie Anm. 25) Bd. 2, Sp. 1269.

73 Kunstdenkmäler (wie Anm. 54) S. 96 und u. ö. abgebildet, z. B. Siegel der badischen Städte * Heft 3,
1909, Text S. 68, m. Abb. 3; H. G. Zier, Wappenbuch des Landkreises Villingen (VeröffStaatlArch
VerwEadWürtt Bd. 12) 1965, S. 118.

73a FreibUB (wie Anm. 70) Bd. 3, S. 272 Nr. 366: 1315 Juni 20. Item in villa Friburg ... XII s. de I

petia terre vineate vulgariter dicta ein zweiteil sito retro Castrum Friburg.
73b Heyck (wie Anm. 3) S. 479.

74 S. oben S. 13 f.

75 MGH D O III 311: 999. Eine weitere Privilegierung Ottos III. zugunsten Graf Aribos von Donau
Wörth für einen Markt in diesem Ort ist nicht im Original erhalten, ihr Datum daher unbekannt.
Erwähnt wird sie in MGH D K II 144 von 1030 Januar 17. Unter diesen Umständen kann angenom
men werden, daß die Villinger Marktverleihung durchaus die älteste für einen weltlichen Großen ge
wesen sein kann.

76 Die rechtlichen Verhältnisse im ältesten Villingen sind kaum eindeutig zu klären. Die Zähringer waren
offenbar nicht die einzigen Grundherren am Ort, denn 817 besaß bereits St. Gallen dort zwei Höfe.
Die Zähringer hatten hier Begüterungen, die später von dazu eingesetzten Ministerialen verwaltet
wurden. Auffällig bleibt es aber, daß ihnen nach der Urkunde von 999 nicht die Grafschaft hier und
auf der Baar gehörte. Vielmehr war dafür ein Graf Hiltibold zuständig, über dessen Familienzugehö
rigkeit bisher keine Aussage möglich war. Während Landeshistoriker, wie K. S. Bader und H. Jäni
chen, diese auffällige Tatsache eingehender erörtert haben, hat die Zähringerforschung und die
Stadtgeschichtsforschung sich damit kaum auseinandergesetzt. Ebenso auffällig ist es, daß die Stau
fer nach dem Aussterben der Zähringer 1218 Ansprüche auf die Stadt nicht nur erhoben, sondern
diese auch gegenüber den Urachern durchgesetzt haben. Dabei kann es sich nur um Geltendmachen
bereits bestehender älterer Rechte gehandelt haben, über deren Entstehung nichts bekannt ist.

77 p. Hofer u.a. (Hg.), 700 Jahre Thuner Handveste, Jubiläumsausstellung im Schloß Thun, 1964.
77a Hamm (wie Anm. 6) S. 139.

78 Die als Laubengänge früher gänzlich mißverstandenen lobia werden bereits im Freiburger Stadt
rodel von etwa 1220 erwähnt. Vgl. Elenchus fontium historiae urbanae, Bd. 1, hg. B. Diestelkamp
u. a., 1967, S. 101 f. Es handelte sich aber in Wahrheit um fest gewordene Kaufstände auf der Mitte
der Marktstraße. Für Villingen ist die Laube des Schultheißen 1314 November 15 als Ort des Gerichts
erstmalig nachgewiesen. Vgl. Wollasch (wie Anm. 36) Bd. 1, S. 12 Nr. 50. Der Bereich um
die Hauptachsenkreuzung wird als Markt bezeichnet. Vgl. Fuchs (wie Anm. 51)S.67Nr.3(=183):
1374 Juni 20; weitere Belege ebd. S. 15 Nr. 31: 1463 September 15. 1530 ist der Markt näher lokali
siert (ebd. S. 73, Nr. 4 = 198: 1530 Juni 2): haus zu Vilingen am markt, ist ein egkhus by der Korn
und brotloben. Erwähnt werden Brotlaube, Tuchlaube, Krame, Niedere Metzig u. a., vgl. Fuchs
S. 394A (Register); Wollasch (wie Anm. 36) Bd. 2 S. 286 (Register). Für Rottweil vgl. Meckseper
(wie Anm. 6) S. 147 ff.

79 Krieger (wie Anm. 25) Bd. 2 Sp. 1141 = J. Bader (wie Anm. 42) S. 181.
so Schwineköper (wie Anm. 8) S. 61 ff., 77.

81 W. Noack, Die Stadtanlage von Villingen als Baudenkmal, in: Badische Heimat Bd. 25, 1938,
S. 236; vgl. oben Anm. 8.

82 Zu den „Stadt" bächen vgl. Schwineköper (wie Anm. 8) S. 74 mit Anm. 37. Dazu wäre nachzutragen
G. Endriss, Bewässerungsanlagen auf der Baar, in: SchrrVGNaturgBaar Bd. 21, 1940, S.217 bis
222. Einer der Ursprünge der „Bächle" ist die Wiesenbewässerung, die Endriß aufgrund einer
St. Galler Nachricht für das Tal des Flusses Wiese bereits 1113 nachweist. Warum F. Sepaintner,
Grundrisse mittelalterlicher Städte: Villingen, in: Historischer Atlas von Baden Württemberg,
Lfg. IV, 7, 1977, Text S. 15 die Wassereinleitungen im Nordwestteil der Stadt, die auf fast allen äl
teren Karten gut erkennbar sind, nicht sieht und daher meine Folgerungen ablehnt, ist mir unver-

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