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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 51
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gebend. Wer als Bürger dominus genannt wird, bedarf im allgemeinen der Standeserhöhung
zum Ritter. Aber auch diese kommt erst im Laufe des späten 13. Jahrhunderts
voll zur Auswirkung, je weniger die altritterlichen Familien in den Urkunden
auftreten. Es mag dies mit dem Aussterben mancher Geschlechter oder mit
ihrer Bindung an andere Städte, bezw. Herrschaften in Zusammenhang stehen.137
Wenn auch in vielen, besonders den Bischofsstädten Basel, Straßburg und Mainz
die Ministerialen an deren Stadtregiment und Wirtschaftsleben wesentlich beteiligt
waren,138 scheint das nach Aussage der Freiburger Urkunden nicht der Fall gewesen
zu sein, wenn es auch verschiedentlich angenommen wurde.139 Nach Walter Schlesinger
und Theodor Mayer hat jede Stadt „in Hinsicht auf ihre gesellschaftlichen
Verhältnisse ihr individuelles Gesicht", das nicht zuletzt von der Ortsgeschichte her
gesehen und begriffen werden muß.140 In diesem Sinne soll auch die vorliegende Arbeit
verstanden werden.

ANMERKUNGEN

1 Hermann Nehlsen, Die Freiburger Patrizier-Familie Snewlin. Rechts und sozialgeschichtliche Stu
dien zur Entwicklung des mittelalterlichen Bürgertums (Freiburg 1967) (= Veröffentlichungen aus
dem Archiv der Stadt Freiburg im Breisgau, 9) S. 23, A. 162.

2 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 22, A. 158.

3 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 22, A. 158. Hier auch weitere Literatur.

4 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 22 ff.

s Freiburger Urkundenbuch, bearbeitet von Friedrich Hefele, Band 1 3: Texte und Tafeln (Frei

bürg 1940 1957) hier Band 1, S. 415; im folgenden zitiert: Fub.
6 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 22.

i Fub I, Nr. 9 und 10.

8 Fub I, Nr. 35.

9 Fub I, Nr. 46.

10 Fub I, Nr. 27, 29, 46.

ii Fub I, Nr. 27 und 29.

12 Fub I, Nr. 35; ähnlich auch in Nr. 29.

13 Fub I, Nr. 40.

14 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 23.

15 Fub I, S. XXIX fol.

16 Zu den 15 Urkunden ohne den dominus Titel gehören zusätzlich erfolgte Beurkundungen, die grund
sätzlich auf diesen Titel verzichten: z.B. Fub I, Nr. 141, 142, 162, 182, 197, 201.

17 Fub I, Nr. 172, 177, 192, 189, 200; Nr. 163 (domini de Stöfen); Nr. 187 (Bischof von Konstanz);
Nr. 183 (Pleban von Freiburg).

is Fub I, Nr. 152.

19 Fub I, Nr. 156.

20 Nehlsen, Snewlin (wie Anm. 1) S. 22.

21 Siehe oben S. 43.

22 Fub I, Nr. 84. Nehlsen (wie Anm. 1) weist diese Urkunden nicht dem Schreiber Gottfried zu. Sie ent
spricht bezüglich des dominus genannten Burkard Meinwart nicht dem sonstigen Usus der Freiburger
Schreiber.

23 Fub I, Nr. 127.

24 Fub I, Nr. 128.

25 Fub I, Nr. 152, 162, 185; hier ist Cunrad Choleman iunior Ritter genannt.

26 Fub I, Nr. 30.

27 Fub I, Nr. 39; hier sind Vazzarius und fratres de Tuslingen genannt.

28 Über die Turner werde ich an anderer Stelle handeln.

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