Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 159
(PDF, 41 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0161
Fig. L Kinder pro Ehe in Familien mit vier und mehr Kindern in Teningen
(jeweils fünf Geburtsjahrgänge zusammengefaßt)

X---X Höchste Zahl

O

O Durchschnittliche Anzahl

Kinderzahl
14

12

10

8

6 .

0

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eine genauere Untersuchung, die in diesem Rahmen nicht vorgelegt werden kann.
Insgesamt entspricht der Teninger Befund dem säkularen Trend in West- und Mitteleuropa
; Verstädterung und andere mit der Modernisierung verbundene Faktoren
führten in dieser Zeit zu einer Verkleinerung der Familien.17

Da sich im Schicksal jeder der hier verzeichneten Frauen auch Eigentümlichkeiten
der jeweiligen Generation spiegeln, seien drei Mütter vorgestellt: Frau Karolina
E., geboren 1868, Witwe des August E.; Frau Friederike B., geboren 1892, verheiratet
mit Richard B.; Frau Anna S., geboren 1910, verheiratet mit Karl S. Diese
drei Frauen haben zwanzig lebende Kinder geboren, die Frau des August E. allein
elf. Da der Fragebogen nur zehn Kinder vorsah, mußten fünf Mütter weitere Kinder
auf dem unteren Rand nachtragen!

Bevölkerungswissenschaftler sprechen davon, daß die Fruchtbarkeitsphase (etwa
vom 15. bis 45. Lebensjahr) der meisten Frauen nur zu einem Bruchteil „ausgeschöpft
" wird. Fig. 2 zeigt, wie dieses „Ausschöpfen" im Einzelfall aussehen
konnte. Bei elf Kindern in siebzehn Jahren könnte man die Monate zählen, in

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