Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 160
(PDF, 41 MB)
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Fig. 2. Ausgewählte Mütter in Teningen:

Abstand der Geburten, Zahl und Sterblichkeit der Kinder

1911

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1910 10 3 Tda

1938 30 4 Werner



1909

1937



1908

1936



1907 31 8 Alfred

1935



1906

1934



1905

1933, 16. 4. Gerda Emma



1904, 29. 10. Ernst

1932



1903, 24.5. Georg (t 15. 8.03)

1931

1938 16. 12. {flara

1902, 3. 1. Hermann (| 13. 9. 03)

1930

1937 lLma

1901

1929

1936

1900, 22. 1. Oswald

1928

1935

1899

1927

1934

1898, 4. 10. Otto

1926, 21. 3. Karl Richard

1933

1897, 13.7. Mina

1925

1932, 26. 6. Rosa

1896

1924

1931

1895, 19. 11. Mario

1923, 28. 3. Margaret

1930

1894, 16. 10. Emma

1922

1929

1893, 7. 8. Wilhelm

1921, 19. 8. Erna Frida

1928, 4. 9. Anna

Karolina E.

Friederike B.

Anna S.

* 17. 6. 1868

* 30. 12. 1892

* 24. 3. 1910

1. Kind mit 25 J.

l.Kind mit 29 J.

1. Kind mit 18 J.

denen die Frau nicht schwanger war. Zahlreiche Frauen haben über Jahre hinweg
jedes Jahr ein, manchmal auch zwei Kinder geboren, das erste etwa im Januar, das
zweite im November. Verglichen mit Karolina E. fallen bei Friederike B. und Anna
S. zwei für die jeweilige Generation charakteristische Merkmale auf: Die Zahl der
Kinder pro Ehe nimmt ab, der Abstand zwischen den Geburten wird größer. Die
vierzehn Mütter mit zehn und mehr Kindern gehören den Geburtsjahrgängen bis
1888 an;18 die jüngste Mutter mit sieben Kindern ist 1907 geboren. Folgte anfangs
alle zwölf, fünfzehn Monate ein Kind dem anderen, so bei den später geborenen
Frauen häufig „nur" alle zwei, drei, vier Jahre. Das heißt aber, daß Methoden der
Familienplanung in Teningen bekannt waren und im Untersuchungszeitraum zunehmend
praktiziert wurden — lange bevor kontrazeptive Präparate auf hormonaler
Basis in den Handel kamen (seit Mitte der 1960er Jahre).

Rückläufige Kindersterblichkeit

Das Gebot, nur die lebendgeborenen Kinder aufzuzeichnen, wurde im allgemeinen
befolgt, nicht jedoch von Frau B.; wie selbstverständlich führt sie auch die totgeborene
Tochter auf, die unter einem eigenen Namen — Erika — in der Erinnerung
der Mutter, damit wahrscheinlich auch der ganzen Familie weiterlebt. Die Akten

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