Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 180
(PDF, 41 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0182
Zu Abb, 1, Karl Gruber, Freiburg um 1200, Vogelschau, Seite 181.
Karl Gruber hat diese Zeichnung 1944 gefertigt und 1952 publiziert.14 Die Schematisierung
der gesamten Straßenbebauung in gleich große Hofstellen und Gebäude
entspricht seiner Vorstellung, die er 1914 bereits veröffentlichte. Die „Beweis"-füh-
rung Hamms, dessen erhebliche Bedenken für bestimmte Baublöcke er anscheinend
nicht übernahm, kann ihn in diesem Schema noch bestärkt haben.

Zu Abb, 2, Ernst Hamm, Rekonstruktion der Gründungsanlage, Seite 182.
E. Hamm hat diese Rekonstruktion 1920 für seine Dissertation gefertigt.15 Als er
1932 sein Buch über die zähringischen Städte herausgab, hatte er an zahlreichen
Stellen Bedenken wegen der Schematisierung und erläuterte auch klar Bereiche, für
die Hofstätten nicht nachweisbar waren. Im Block 28 zeichnet er nur die Hofstätten
an der Kaiserstraße.

Zu Abb, 3, Gregorius Sickinger, Der Statt Freyburg im Breyßgow Abkontrafeh-
tung 158916, Seite 183.

Der Große Sickingerplan, von Gregorius Sickinger 1589 für die Stadt Freiburg erstellt
, erscheint aufgrund der urkundlichen Angaben genauer als bisher angenommen
. Das Haus „zum Walfisch" ist deutlich erkennbar. Auch die Höfeabgrenzungen
könnten durchaus zugetroffen haben. Beachtlich der Standort des Brunnens im
Verhältnis zur St. Martinskirche.

Zu Abb, 4, Mathäus Merian d. Ä., Die Statt Freyburg im Breysgaw, 164417,
Seite 184.

Merian erweist sich bei seiner Zeichnung ungenau. Ein Haus „zum Walfisch" mit
Staffelgiebel ist nicht feststellbar. Die starken Quergebäude inmitten des Blocks
sind unwahrscheinlich. Ob eine derartige Aufbesserung des alten Collegiengebäu-
des seinerzeit erfolgt war, darüber fehlt jeder Nachweis.

Zu Abb, 5, J. G. Fischer, Vogelschauansicht der Festung Freiburg, vor 171318,
Seite 185.

Der sog. Fischerplan, wohl gefertigt vor der Belagerung von 1713, zeigt das Haus
„zum Walfisch" und eine weitgehend zutreffende Anzahl von Gebäuden. Die
starke Bebauung auf der Nordseite (Gauchstraße) ist zu diesem Zeitpunkt wenig
wahrscheinlich (vergleichsweise für das Haus Franziskanerstr. 9). Das abgesetzte
Dach von St. Martin zeugt von der Kenntnis der Stadt. Der Kreuzgang dürfte zu
sehr nach Osten verzeichnet worden sein.

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