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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 210
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0212
32 J. Grimm, Deutsches Wörterbuch, Bd. 11, I, 2, Sp. 622.

33 B. Schwineköper, Gerichtslaube und Rathaus zu Freiburg in: Schauinsland 83, 1965, an verschiede
nen Stellen.

34 Stube ist ein warmer Raum, J. Grimm (wie Anm. 32) 10,4 Sp. 158 ff. Fr. Kluge, Etymologisches
Wörterbuch der deutschen Sprache 1963, S. 760: heizbares Gemach. B. Schwineköper (wie
Anm. 33). C. Meckseper (wie Anm. 15) S. 143: heizbare Räume, Glasfenster oft erst im 14. Jahrhun
dert.

35 A. Schlageter, (wie Anm. 30) S. 149, vermutet einen Freiburger Bürger Gouch, der bisher nirgends
als Person erscheint. Auf S. 127 desselben Aufsatzes hatte er einleuchtend dargestellt, daß gerade alte
Gruben topographisch und nicht nach Personen benannt sind. E. Nied, Familiennamenbuch für Frei
bürg, Karlsruhe und Mannheim, 1924, S. 23, nennt Gauch ohne Quellen und Lokalisierung.

36 Hydronymia Germaniae, Reihe A Lfg, 2 Wiesbaden 1963, S. 44: rechte Nebenflüsse des Rheins: Gau
chach, Göchach, Gochen, Gechbach, Gehtebach, Gaethbach. Badisches Wörterbuch Bd. II S. 277
Gäh = plötzlich, heftig, schroff; Gähe = Steilheit usw. Schweizer Idioticon II Sp. 99 ff. gach, gäh =
. . .steil, mhd, gachen = eilen, gitzigäh = steile Halde, gächi = steiler, abschüssiger Ort. M. Lexer,
Mittelhochdeutsches Wörterbuch 36 S. 52: Gaehe, gahe, ga = schnell, plötzlich etc. ferner steiler Ab
hang. Zahlreiche andere Erwähnungen.

37 Die Wortbedeutungen für Gauch umfassen im Wesentlichen 3 Gruppen: Größere auffällige Vögel, in
der Volksmedizin verwertete Insekten und Menschen, deren Verhalten sich nicht in das Schema der
Konvention einfügt, also Narren, Unstete, Unbesonnene, Dummköpfe. Das Schweizer Idioticon,
Bd. II Sp. 105 hält die Ursprünglichkeit der Bedeutung Kuckuck für nicht erwiesen. Auch J. C. Adelung
, Grammatisch krit. Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, 1796, Bd. II S. 435, bringt außer
obiger Spezifikation den Hinweis alem. Cauha = Krähe (engl. Chough), für die übertragene Bedeu
tung vergleicht er ital. cucco. Verschiedene Autoren kennen Guggouch offenbar nur zweisilbig.

38 Eine Bestätigung des immer wieder behaupteten hohen Alters der Grube, das ihre Entstehung für das
14. Jahrhundert in eine ferne Vergangenheit unter vielleicht anderen Herrschaftsverhältnissen rückt.

39 K. Schmidt, Hausnamen und Hauszeichen im mittelalterlichen Freiburg, Gießen 1930, S. 52. „seit
1361 die mit dem Bild eines Kuckucks geschmückte Trinkstube der Rittergesellschaft, die sich danach
zum Gouch benannte." H. Flamm, (wie Anm. 1) als Quelle zitiert, weiß davon nichts. Das Badische
Wörterbuch verweist auf K. Schmidt!

40 U. a. mündlich der Flurnamenforscher Dr. Hermann Wirth in Gegenwart des Verf.

41 Z. B. bei Gelegenheit der obligatorischen Einführung der Hauszeichen um 1565.

42 Man kann auch an eine Renovierung, vor allem eine Neueinrichtung der Trinkstube, eine künstleri
sehe Verglasung der Fenster denken.

43 Siehe Anm. 23.

44 StAF A 1 XIII a.

45 Die Qualität des Begriffs ist im übertragenen Sinne noch spürbar in Erbauung, erbaulich.

46 H. Flamm (wie Anm. 1) S. 151.

47 H. Flamm (wie Anm. 1) S. 151.

48 H. Flamm (wie Anm. 1) S. 151.

49 Rechnung v. 12. Januar 1693, StAF A 1 XIII a.

50 Nach 1713. StAF C 1 Stiftungen 2 Allgemeines, Heft 21 (21).

51 1717 o. D. Die ... Satzbürger beantragen die Freilassung des Gesellschaftshauses zum Gauch von der
Quartier last auf die nächsten 8 Jahre.

52 O. D. nach 1713. StAF, wie Anm. 52.

53 Rechnung v. Fuhrmann Mathis Zimmermann v. 28. Dezember 1717.

54 Rechnungsbeilage Gauchgesellschaft 1715/16 StAF A 1 XIII a.

55 Bei Übergabe des Hauses an die Öffentliche Sparkasse befand sich unter den Papieren ein Fassaden
aufriß der Gauchgasse, bezeichnet als „vor 1863 und „Alt Anordnung". Die Übereinstimmung der
Handschrift läßt ihn als die Kopie eines verschollenen Originals des 18. Jahrhunderts erscheinen, viel
leicht aus Anlaß einer Veräußerung erstellt. Ein Grundriß von derselben Hand mit dem Vermerk „bis
1863*' korrespondiert nicht.

56 Die meisten wurden im 20. Jahrhundert durch eiserne Öfen ersetzt.

57 Der Stubenknecht wird am 11. Dezember 1623 erwähnt StAF A 1 XIII a.

58 StAF B 5 III a 1 Nr. 59 S. 377, 14. Oktober 1784.

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