Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 277
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werden zwei dreiteilige Gruppenfenster rekonstruiert — vermutlich auf der Grundlage
von Resten, die durch das Abschlagen des Putzes zum Vorschein gekommen
sein dürften. Die vorhandenen Treppengiebel werden durch noch imposantere Zinnengiebel
ersetzt, und das ganze Haus mit einer „ziemlich aufdringlich wirkenden
blutroten Übermalung4'30 mit kräftiger heller Quadrierung überzogen. Gerade mit
dieser Quadermalerei befindet sich der Bau in der Gesellschaft zahlreicher anderer
Werke insbesondere des älteren Meckel: Die gegenüberliegende Martinskirche weist
diese Malerei ebenso auf wie etwa das Bankhaus Krebs.

Abb. 5 Kassenhalle der Sparkasse nach dem Umbau.

Das anstoßende, aus dem 18. Jahrhundert stammende Barockhaus wurde dagegen
in durchgreifendem Maße erneuert, und zwar, indem man es abriß und aus
der ehemaligen Schlichtheit zu einem prunkvollen Repräsentanten seines Stiles steigerte
und neu aujbaute,3] wie Albert und Wingenroth mit feiner Ironie formulieren
. Beim Abbruch dieser Partie war in der westlichen Grundstückswand der Rest
eines romanischen Hauses zutage gekommen, den man zwar stolz publizierte32 und
auf den öfter Bezug genommen wurde, dessen Erhaltung — in welcher Form auch
immer — aber offenbar zu keinem Zeitpunkt ernsthaft ins Auge gefaßt wurde. Immerhin
ist zu beobachten, daß der in Barockformen gestaltete Neubauteil sich in
Grund- und Aufriß an der vorgefundenen Struktur orientiert. Auch in der Grundform
des Kassensaales mit seinen vier Stützen mag man Anklänge an die große

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