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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 286
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0288
20 Vgl. Anm. 1, S. 36. In der älteren Forschung ist besonders R. Blume mit seinem Aufsatz „Goethes
Beziehungen zur Geschichte Freiburgs" in: ZBreisgGV 36, 1920, S. 107 113, zu berücksichtigen.
Der Verf. verweist u. a. auf seine Abhandlung „Goethes Reisen durch den Breisgau" (in den „Mo
natsblättern des Badischen Schwarzwaldvereins", Sept./Okt. 1919) sowie auf Goethes Beziehungen
zu Johann Georg Jacobi, für dessen Zeitschrift „Iris" (erstmals Düsseldorf 1774) er eine „ganze An
zahl von Gedichten als Beiträge lieferte". Außerdem weist Blume darauf hin, daß Goethe nicht
nur im 9. Buch von „Dichtung und Wahrheit", sondern auch in seiner verschiedentlichen Beschäfti
gung mit dem Straßburger Münster und insbesondere mit dessen Fabrikvermögen und der Verwal
tung der Kunst und Handwerksmittel zwangsläufig auf Parallelen zum Freiburger Münster „unter
städtischer Verwaltung" stoßen mußte. In diesem Zusammenhang erwähnt Blume schließlich noch
die Gestalt des Herzogs Bernhard von Weimar, dessen Feldherrnrolle im 30jährigen Krieg auf Seiten
Frankreichs und Schwedens gerade in der Oberrheinregion ja allbekannt und dessen außergewöhn
liehe Persönlichkeit Goethe immer wieder faszinierte, ohne daß es freilich zu der vorgehabten
Lebensbeschreibung gekommen ist. Zwar bleibt des Verf. Hypothese, daß Goethe sich dabei auch
mit der Belagerung Freiburgs anno 1638 beschäftigt hätte, ohne dokumentarische Beweise, leuchtet
indes unbedingt ein, so daß wir es mit Blume doch bedauern müssen, daß „unsere Breisgaustadt
nicht einen Schriftsteller und Verkünder ihrer ruhmvollen Vergangenheit in Goethe gefunden hat"!

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