Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 297
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0299
Der Autodidakt als Meister

Reisen zu den gotischen Kathedralen Frankreichs (1900) und nach England bestärkten
Geiges in seiner künstlerischen Kraft und in dem starken Gefühl, Verantwortung
übernehmen zu müssen, Verpflichtung gegenüber seiner Stadt, ihrer Geschichte
, der Fülle ihrer Urbanität, der er mit Ehrfurcht und Fingerspitzengefühl,
aber auch mit urwüchsiger Kraft dienen wollte. So wurde sein künstlerisches Werk
immens, reich auch seine fleißige Arbeit als Forscher und Schriftsteller, unvergleichlich
seine Meisterschaft als Glasmaler: Die Gestaltung der mittelalterlichen
Glasgemälde, der Umgang mit Glas als Mittel architektonischer Gestaltung und
Träger von Farbe — Fritz Geiges hat sich als Autodidakt in Technik und Material
eingearbeitet, Fachwissen und Bildung selbst angeeignet, mit viel Feingefühl und
als Arbeitsfanatiker. „Ich tue, was ich vermag, jedoch mir selbst nie genug": Dieses
Dürer-Wort machte sich F. Geiges zum verbindlichen Leitspruch, um das
äußerst Mögliche aus seinem Leben zu machen und meisterliches Handwerk und
wissenschaftlichen Anspruch in Einklang zu bringen.

Die Vielfalt der Tätigkeiten ist verblüffend. So faszinierte vor allem auch seine
Meisterschaft auf dem Gebiet der Wappenkunde. Zum 80. Geburtstag schrieb
U. von Cloßmann-Schönleber: „Unerreicht bis zum heutigen Tag ist der Meister
auf dem Gebiet der Heraldik, der er ein besonders intensives Studium und Interesse
gewidmet hat."10

Abb. 5 Fritz Geiges im Kreis seiner Familie 1928 (75. Geburtstag).

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