Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
104.1985
Seite: 303
(PDF, 41 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1985/0305
ich wäre glücklich gewesen, wenn ich ihn gehabt hätte". Prof. Th. Mayer rühmte
Fritz Geiges aus der Sicht des „Schau-ins-Land": „Mit offenen Augen hineinschauen
in unser schönes Heimatland wollten die Gründer unseres Vereins, es kennen
, lieben und schätzen lernen, und in volkstümlicher Weise diese Kenntnis und
diese Liebe durch Wort, Bild und Schrift in weitere Kreise verbreiten. Von allen jenen
, die vor 62 Jahren, diese Ziele fest im Auge haltend, an der Wiege des Vereins
standen, ist mit Fritz Geiges nun auch der letzte dahingegangen, er, der als Hüne an
Gestalt über alle hinausragte, hat lange Zeit auch als einziger in die Gegenwart hineingeragt
... Seine Verdienste werden uns allen unvergeßlich bleiben ...

Im Augustiner-Museum und im Stadtarchiv Freiburg wird heute ein Großteil des
Nachlasses bewahrt, darunter auch Schulaufsätze, Jugenderinnerungen, Briefe,
Skizzenbücher, ungezählte Aufnahmen von Münster- und Kirchenfenster, historische
Notizen, Zeitungsaufsätze. Natürlich steht die Arbeit für das Freiburger Münster
im Mittelpunkt, aber zu nennen ist z. B. der Zyklus von 27 Fenstern für die
Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche in Berlin und andere große Werke, die Fritz Geiges
im Auftrag von Kaiser Wilhelm IL, Großherzog Friedrich von Baden und fast
aller regierenden deutschen Landesfürsten geschaffen hat. Ein kleiner Hinweis: das
Glasfenster „Markgraf von Brandenburg" in der Kapelle der Hohkönigsburg/Elsaß
stammt aus dem Jahre 1908. Schon 1903 entstand das Fresko des Freiburger Stadtpatrons
St. Georg am Schwabentor.

Fritz Geiges arbeitete bis zu seiner letzten Stunde. Noch am Sterbetag schrieb er
an einer stadtgeschichtlichen Arbeit: Über die Freiburger Gerichtslaube, das älteste
Rathaus der Stadt. Prof. Schlippe hat diese Arbeit für das „Schau-ins-Land"-Heft
1936 noch druckreif gemacht bzw. wo es nötig war, ergänzt.20 Noch einmal sei
zitiert, was Freiburgs Oberbürgermeister beim Tod des Ehrenbürgers sagte: „Die
Stadt Freiburg darf sich seiner mit Stolz rühmen".

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