Freiburger historische Bestände - digital

Statuen und andere Dekorationen: 2.000,-
Einfriedung in Eisen 15.000,-
2. Pavillon (Muschelform) im Wirtschaftsgarten
für Streichkonzerte 6.000,-
2. Basin mit Springbrunnen 2.000,—73

Der neue Stadtgarten war aufgeteilt in den Wirtschaftsgarten mit Festhalle,
Musikvereinsgebäude (später ab 1920 Stadtgartenwirtschaft), Aquarium, Muschelpavillon
und dem dazu im rechten Winkel von Westen nach Osten mit herrlichem
Blick auf die entstehenden Schloßberganlagen74 sich erstreckenden Blumengarten.
Dieser war angelegt im symmetrischen Stil mit einer nicht ausgeführten Mittelachse
, Blumenpaterre mit Teppichbeeten, Palmen und einem Landschaftsparkteil
im Kleinstformat inkl. Teich, Grotte, Rosarium (Rosengärtchen). Bedingt durch
die historische Entwicklung der Anlage, (zuerst Festhalle und Ausstellungsgelände)
stand die Festhalle im rechten Winkehzum Blumengartenteil. An Kleinarchitekturen
waren vorhanden: Statuen, Springbrunnen, Pavillons, Grotte, Bänke, Brücke
über den Teich.75 Viele Elemente der Gartengestellungsideen von Gustav Mayer
und Carl Hampel waren deutlich erkennbar, so auch die damals so beliebte Verwendung
exotischer Pflanzen und gründerzeitlicher Stilelemente (Art der Statuen,
Pavillonstil).76 Sicherlich hat Hennebo77 nicht ganz unrecht, wenn er meint, daß der
Stadtpark in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts den besser gestellten Schich-

Abb. 4 Blumengarten, Musikpavillon und Sängerhalle im Stadtgarten 1888
(aus: Freiburg i. Br., Die Stadt und ihre Bauten, 1898, S. 176).

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