Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
106.1987
Seite: 155
(PDF, 45 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1987/0157
Strobel (wie Anm. 9), S. 127.

Siehe die Tabellen in Adam Ignaz Valentin Heunisch, Beschreibung des Großherzogtums Baden
1836 Unveränderter Nachdruck der Originalausgabe Freiburg 1978 und Ders., Das Großher
zogtum Baden, historisch, geographisch, statistisch, topographisch beschrieben, Heidelberg, 1857,
S. 120 121 (Tabellen) und S. 106 110 (Text). Heunisch bearbeitete die Jahre 1779 bis 1830. Die
folgende Tabelle stammt aus seinen zwei Arbeiten.

Jahr Mittlere Temperatur Zahl der Tage im Jahr mit mittlerem Temperatur



Sommer

Winter

stand unter dem Gefrierpunkt

1779

14,08



33

1780

13,26

4,64

55

1781

14,25

4,11

23

1782

12,25

3,31

24

1783

12,93

2,98

41

1784

11,86

1,22

76

1785



1,37

72

1799

12,27

2,92

61

1800

13,65

2,56

31

1801

13,01

4,64

14

1802

13,53

4,02

34

1803

12,47

2,78

51

Schnitt:

13,04

3,14

45,4

Die folgenden Angaben über ungünstige Witterung betreffen Südbaden. (Siehe Hacker [wie
Anm. 4], S. 34 39, und Ursmar Engelmann [Hg.], Das Tagebuch von Ignaz Speckle, Abt von
St. Peter im Schwarzwald, 3 Bde., Stuttgart, 1965 1968, Bd. I, 1795 1802 und Bd. II,
1803 1819.) Siehe die entsprechenden Daten für die Zeit ab 1795.

1692/93 ausnehmend strenger Winter (der Bodensee gefroren)

1708 10 strenge Winter, der Oberrhein gefroren

1713 Hagel vernichtet die Ernte

1730 schwere Unwetterschäden im Oberland

1733 36 Unbilden und Schäden für die Rheinebene und den Schwarzwald

1737 40 lange Winter

1741 (Aug.) Hagelunwetter in Hochberg

1744 Rheinüberschwemmung

1749/50 sehr strenger Winter im westlichen Hochschwarzwald
1754 Wetterschäden, Überschwemmungen

1769 71 Hochgewitter, Dauerregen, Hochwasser, Rheinüberschwemmungen
1776 große Kälte, Bäche gefroren

1782/83 trockener Sommer, dann strenger Winter — gefrorene Brunnen, Schnee bis Mai

1783, Nässeschäden
1784/85 fast alles erfroren

1785 „strengster Winter seit Menschengedenken"

1788 (Mai/Juni) Hagel am Hochrhein, Wolkenbrüche

1788/89 sehr kalter Winter, „der schlimmste des Jahrhunderts" im Oberamt Rötteln, Bäche
gefroren

1798 (Juni) großer Hagelsturm zerstört viel im westlichen Hochschwarzwald

1801 (Jan.) mehrere Häuser und Felder in Sasbach vom Rhein weggespült

(Juni) schädliches Donnerwetter, Schnee und Kälte im westlichen Hochschwarzwald

der meiste Schnee seit 30 Jahren
(Dez.) große Überschwemmungen, Felder und Brücke weggespült

1802 strenger Winter Schnee und Kälte bis Juli, dann trockene Hitze („außerordent
liehe Witterung")

1803 schöner April, dann zerstören Schnee, Hagel und Kälte die Obstbäume und Gärten
in den Bergen, wiederholt in Oktober

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