http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1989/0198
ter in seinen „Jugenderinnerungen" einen „Selfmade-man" der sich vom
armen Bauernjungen zum tüchtigen Arzt heraufgearbeitet hat. Er verehrte
seinen Vater zeitlebens als größtes ärztliches Vorbild und widmete ihm
seine erste große Arbeit „Farberscheinungen im Grunde des menschlichen
Auges".4 Hier werden auch seine Brüder Franz Rudolf 1823 und Ernst
Wilhelm Moritz 1825 geboren; sie alle sind von dem bekannten Pfarrer
A. Henhöfer getauft.
Abb. 1 Geburts und Taufurkunde von Carl Philipp Adolph Konrad Kußmaul, Landamt Graben 1822
(R. H. W. Hüttner, Graben Neudorf).
1825 Umzug nach Emmendingen, hier erster Unterricht zu Hause.
1828 Volksschule in Bocksberg.
1831—33 Erziehung im Pfarrhaus zu Buch am Ahorn bei Pfarrer Ganz; Kußmaul:
„Ein großer Kanzelredner war er nicht, doch besaßen seine Predigten eine
Eigenschaft, die der badische Prälat und Dichter Hebel als die beste bezeichnet
; sie waren kurz!"
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