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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0021
Abb. 9 Einsturz des Langen Wegs 1897. (Klein, wie Anm. 94, Abb. 51)

wir weder zeitlich festlegbare archäologische Befunde noch schriftliche Nachrichten
.135 Doch dürfen wir aufgrund des bisher Ausgeführten annehmen, daß die Erschließung
des genau im Zentrum der beabsichtigten Plansiedlung angelegten Radbrunnens
ebenfalls in die Zeit um 1180/90 gehört. Nehmen wir noch hinzu, daß der
Erfolg eines solchen weitgreifenden Unternehmens nur möglich war, wenn man
durch Erteilung ausreichender Privilegien und Gewährung von Grund und Boden entsprechende
Mengen von Kaufleuten und natürlich auch Handwerkern zur Ansiedlung
veranlassen konnte. So wird auch verständlich, daß der zunächst als damaliger Stadtherr
anzusehende Bischof von Basel derartig weitgesteckte Ziele kaum allein erreichen
konnte, zumal die Herzöge von Zähringen diesem Unternehmen sicher ablehnend
gegenüberstanden. Denn sie mußten diese als Konkurrenz zu ihren eigenen
Planungen verstehen.

Nachdem die Hauptprobleme der geographischen Grundlage der Stadtentwicklung
Breisachs hier in der erforderlichen Kürze zusammengefaßt worden sind, läge es
nahe, nunmehr die frühe historische Entwicklung ebenfalls näher ins Auge zu fassen
.136 Doch ist es für den hier zu erörternden Zusammenhang mit dem HStV nicht
erforderlich, die zahlreichen frühgeschichtlichen Probleme erneut näher zu erörtern.
Denn diese harren noch immer der Lösung.137 Die seit 1938 begonnenen und nach
1945 fortgesetzten archäologischen Untersuchungen mußten sich mehr nach den
durch moderne Neubauten gegebenen Voraussetzungen richten, als daß man die
Lösung wissenschaftlicher Probleme systematisch hätte ins Auge fassen können. Dabei
ergab sich, daß gerade die Schichten, die dem Historiker für die Frühzeit der

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