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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0034
Anmerkungen

75 ZBreisGV 108, 1989, S. 5 82. Dort auch die Anm. 1 74, auf die im folgenden gegebenenfalls zu
rückgegriffen werden muß.

76 Auf Einzelheiten kann hier nicht näher eingegangen werden. Vgl. dazu z. B, F. Irsigler, Möglichkei
ten und Grenzen quantifizierender Forschung in der Wirtschafts und Sozialgeschichte des Spätmittel
alters und der frühen Neuzeit, in; RhVjbll 43, 1979, S. 236 259. Untersuchungen dieser und ähnlicher
Art beschränken sich zumeist auf die Neuzeit, Kurz geht auf das Mittelalter ein: N. Ohler, Quantifi
zierende Methoden für Historiker. Becksche Elementarbücher, 1980, S, 58 75. Die meisten Autoren,
die sich mit derartigen Problemen befassen, sind m. E. zu wenig kritisch eingestellt, Anders: H. Ammann
, Die Bevölkerung von Stadt und Landschaft Basel im ausgehenden Mittelalter, in: BaslZG
Altertumskde 41, 1952, S. 28. Zuletzt: K.Andermann, H.Ehmer (Hgg.), Bevölkerungsstatistik an
der Wende vom Mittelalter zur Neuzeit, OberrhStud 8, 1990, S. 9 26 (G. W. Rödel).

77 Vgl. Anm. 23; A.DOPSCH, Die Herausgabe von Quellen zur Agrargeschichte des Mittelalters, in:
Ders., Verfassungs und Wirtschaftsgeschichte des Mittelalters. Ges. Aufsätze, Bd. 1> Wien 1928,
S. 516 542.

?3 H. Ohler, Die Urbare des Klosters Adelhausen von 1327 und 1423, in: AlemJb 1976/78, S. 112. Vgl.
Ders. (wie Anm. 33). — In dem zuerst genannten Aufsatz Ohlers kommt allerdings auch eine ge
wisse Skepsis gegenüber der Anwendung derartiger Methoden für das Mittelalter zum Ausdruck (vgl.
S. 141: „Möglichkeiten und Grenzen einer quantitativen Auswertung" der Adelhauser Urbare).

7$ Hierauf kann erst im Teil III dieser Untersuchung näher eingegangen werden.

so R, Fuchs, Das Domesday-Book und sein Umfeld, HistForsch Bd. 13? 1987.

81 Wie Anm. 80, S. 210 216; Andermann Ehmer (wie Anm. 76) S. 108 mit Anm, 4 (K.O.Bull);
H. Flamm. Geschichtliche Ortsbeschreibung der Stadt Freiburg i. Br., Bd. 2: Häuserstand 1400 bis
1806 (VeröffArchStadtFreib 4) 1903, S. VIII.

82 Andermann-Ehmer (wie Anm, 76) S. 100 (K. O. Bull); Ohler (wie Anm. 76)

83 S. Schütte u. a., 5 Jahre Stadtarchäologie. Das neue Bild des alten Göttingen, 1984, S. 25.

84 E. Hamm> Die Städtegründungen der Herzöge von Zähringen in Süd Westdeutschland (VeröffAlem
Inst 1), 1932. Unter dem Eindruck dieses Werkes stehen u. a. Th. Mayer, K. Gruber, W. Noack,
H. Strahm, H. Büttner.

85 Der für Forschungszwecke brauchbare älteste Plan der Stadt Breisach wurde erst 1798 nach der Zer
Störung der Stadt durch den Rheinbauinspektor Wampe aufgenommen (GLA Karlsruhe, H Breisach
Nr. 7, Umzeichnung bei Reinhard [wie Anm. 97]; vgl. hier Abb. I). Auf diesem sind die Häuser auch
bereits mit Nummern versehen. Ein nach dem Ratsprotokoll vom Jahre 1743 (Jan. 9) erwähntes Brei
sacher Kataster konnte bisher nicht wieder aufgefunden werden. Die Häusernumerierung wurde in
Süd Westdeutschland erst im ausgehenden 18. Jahrhundert durchgeführt. In Breisach kam es aus unbe
kannten Gründen 1805 zu einer neuen Numerierung (Haselier [wie Anm. 1] Bd. 2, S. 189 mit
Anm. 167 nach StadtAF, L l Breisach Akten Nr. 3033). Anlaß für derartige Maßnahmen waren zu
meist die Einquartierung größerer Mengen von Soldaten oder die Einführung von Brandversicherun
gen, die ein genaues Kataster erforderten (E. Fleck, Die Anfänge der öffentlich rechtlichen Ge
bäudeversicherungen in den früheren Gebieten des heutigen Landes Baden-Württemberg, 1958, S. 49).

In Freiburg war die Durchreise der nach Paris fahrenden Erzherzogin Marie-Antoinette 1771 Anlaß
für eine Renovierung und Versehung aller Häuser der Stadt mit Nummern (Flamm [wie Anm. 81]
S. 20 f). In Straßburg wurden 1785 Hausnummern eingeführt (K. Seyboth, Das alte Straßburg vom
13. Jahrhundert bis zum Jahre 1870» Straßburg 1890, S. IX). In Konstanz erfolgte gleiches 1786 (Kon
Stanzer Häuserbuch, Bd. 2, hg. v. K. Beyerle, A. Maurer, 1908, S. 19).

86 V. Vogel, Zum Parzellengefüge in der Stadt um 1200, in: H. Steuer (Hg)., Zur Lebensweise in der
Stadt um 1200 (ZArchäolMA Beih, 4) 1986; H, Kühnel, Die Lebensverhältnisse in der mittelalter
liehen Stadt um 1200, in Steuer (wie vor) S. 420: „Bei der Rekonstruktion des Pärzellengeftiges
einer Stadt wird man aber immer auf Unstimmigkeiten stoßen, die erkennen lassen, daß eine ins Detail
gehende Planung nicht vorhanden war und daß die Bebauung nicht nach einem gesamten Plan, son
dem in Teilabschnitten vor sich gegangen ist". Vgl, ferner A. Aujourd hui, Die Entwicklung Basels
vom keltischen Oppidum zur hochmittelalterlichen Stadt, Basel 1986, S. 18. 22,

87 Insofern sind auch die im Deutschen Städteatlas (wie Anm. 97) von H. Stoob und anderen unternom
menen Versuche, sogenannte Stadtentstehungsschichten herauszuarbeiten, recht problematisch, wo

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