http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0159
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Abb. I Werbebild des Motorwagenbetriebs aus dem Jahre 1905. Das Original des Druckstocks wurde
vom Verfasser dieses Aufsatzes dem Stadtarchiv Freiburg schenkungsweise übereignet.
der Siemens & Halske AG Berlin errichtet worden war und zunächst mit einer Nord-
Süd-Verbindung vom Rennweg (Herdern) über Kaiserstraße, Günterstal- und Schauinslandstraße
nach Günterstal führte. Schon im Dezember 1901 wurde — mit Kreuzungspunkt
am Bertoldsbrunnen — die Ost-West-Linie vom Hauptbahnhof zur
Schwabentorbrücke und von da weiter über die Urach- zur Lorettostraße dem Verkehr
übergeben; auch die Abzweigung von der Schwabentorbrücke nach Osten, durch die
Schwarzwaldstraße bis zum Bleicheweg wurde zum gleichen Zeitpunkt in Betrieb genommen
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Was liegt näher, als daß sich die Nachbargemeinden Freiburgs, die nicht verkehrsgünstig
zu diesem Straßenbahnnetz lagen, benachteiligt fühlten und Mittel und Wege
suchten, dies in den Griff zu bekommen. Und daraus resultierte das Bemühen der
Hexentäler, womöglich mit eigenen Kräften den verkehrsmäßigen Anschluß an die
Stadt zu bewerkstelligen.
Die Antwort des Stadtrates auf das Ersuchen der Motorwagengesellschaft brauchte
längere Zeit, da der Fragenkomplex auch anderen Behörden, insbesondere dem Tiefbauamt
und der Straßenbahn-Verwaltung, vorgelegt werden mußte. Nach den entsprechenden
Informationen und Konsultationen wies man den Antragsteller daraufhin,
daß der (wohl mit einem anderen Schreiben) angemeldete Omnibus mit 5700 kg Betriebsgewicht
zu schwer sei und bereits in Pforzheim — wo er zuvor schon eingesetzt
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