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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0182
rekturen notiert, fertigte ich an meinem Arbeitsplatz in der Universität ein Typoskript
dieser Abschnitte an. Eigentümlichkeiten der Handschrift gab ich mit Zeichen wieder
, wie sie eine normale Schreibmaschine anbietet und wie sie mir im Laufe der
Arbeit in den Sinn kamen:

// Klebestreifen mit Angaben zum Abgabepflichtigen;

//v Angaben stehen auf der Rückseite dieses Streifens (oft wie auf //);

& & Text zwischen hochgestellten „und"-Zeichen steht auf dem Pergament, aber
von diesem verdeckt; später durch „Ua ersetzt;

+ + Text zwischen hochgestellten Kreuzchen ist durchgestrichen;

: : Text zwischen hochgestellten Doppelpunkten ist in anderer Schrift;

** = Text zwischen hochgestellten Gleichheitszeichen steht über dem laufenden
Text;

^ = Text zwischen tiefgestellten Gleichheitszeichen steht unter dem laufenden
Text;

% % Text zwischen hochgestellten Prozentzeichen steht auf Rasur;
§ § Text zwischen hochgestellten Paragraphen ist ausradiert, aber mit bloßem
Auge zu lesen;

Q Q Text zwischen hochgestellten Q ist radiert, Lesung ist nur mit Hilfe ultravioletten
Lichtes möglich.
Ich habe hochgestellte Zeichen verwendet, um Verwechslungen mit einfachen „Tippfehlern
" auszuschließen. Beibehalten bis in die Edition wurden Doppel-Schrägstriche
(//) und hochgestellte Kreuzchen; Anmerkungen wurden zusätzlich in den Text eingefügt
, wenn große Abschnitte durchgestrichen waren sowie zur Kennzeichung anderer
Besonderheiten (z. B, Randvermerk, Nachtrag). Unbeschriebene Zeilen-, Spalten,
Seiten und Blätter, im Typoskript vermerkt, wurden in der Edition nicht eigens nachgewiesen
.

Im Typoskript begegnet noch doppelte Blattzählung, z.B. f. lr Ii und Sp. 1. Die
Edition zählt nur nach Spalten, wie übrigens auch die Ausgabe des Tennenbacher
Güterbuches.5 Im Interesse des Benutzers wurden die Spalten auch dem Register
zugrunde gelegt; auf der Suche nach einem Namen oder einer Sache braucht man
nun nicht mehr eine ganze Druckseite durchzusehen, sondern nur den Text dieser
Spalte.

Die Abschrift diente als Grundlage für die Erarbeitung des Beitrags im Alemannischen
Jahrbuch. Zeitweilig glaubte ich, mit der Herstellung der Abschrift den größeren
Teil der etwaigen Editionsarbeit geleistet zu haben.

Jahre später erkundigte man sich im Stadtarchiv: Wie es mit der Edition der Adel-
hauser Urbare stehe? Im Finanzhaushalt der Stadt Freiburg seien die Mittel für eine
Veröffentlichung dieser Quellen vorgesehen. Wann das druckfertige Manuskript vorliege
? Die Anfrage kam überraschend, hatte ich doch nicht mehr mit einem solchen
Interesse seitens der Stadt gerechnet. Daraufhin habe ich im Frühjahr 1982 mit dem
Direktor des Stadtarchivs, Herrn Dr. Hans Schadek. über eine erste Terminplanung
gesprochen. Da noch andere Publikationsvorhaben berücksichtigt werden mußten6,
verständigte man sich einstweilen auf 1983/84, eher 1984.

Ein schriftlicher Werkvertrag wurde nicht abgeschlossen. Die spätere Vergütung
bestand in zwanzig Freiexemplaren. Ich betrachte den Aufwand an Kraft und Zeit

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