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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1990/0186
Die Sachanmerkungen wurden fortlaufend (von 1—644) durchgezählt, weil Rück-
verweise dann leichter sind. Da erst ab Anmerkung 594 zwei weitere Anmerkungen
einzufügen waren, gab es bei den Rückverweisen nicht die gefürchteten „Kettenreaktionen44
.

Wie weit sollte ich die umfangreiche wissenschaftliche Literatur zur Landesgeschichte
einarbeiten? Da der vorgesehene Umfang des Werkes nicht gesprengt werden
sollte, wurde nur ein Bruchteil des Materials, das sich im Laufe der Jahre angesammelt
hatte, schließlich in die Sachanmerkungen aufgenommen. Ein gewisses
Ungleichgewicht ist unverkennbar: Zum Kaiserstuhl wurden Einzelheiten nachgewiesen
, weil mir — anders als z. B, für das Markgräflerland — Karten in großem Maßstab
vorlagen.

Viele Editionen erläutern die Lage der Orte nach Verwaltungsbezirken; eine solche
Zuordnung halte ich für unbefriedigend, da sie die Kenntnis der jeweiligen Grenzen
voraussetzt. Deshalb habe ich die Orte nach ihrer Entfernung und Lage zum Freiburger
Münster bzw. zu dem Ort bestimmt, dem die Einträge gewidmet sind (beim Messen
der Entfernung mag sich der eine oder andere Fehler eingeschlichen haben). Der
Leser erhält Informationen zur Entfernung der Besitzungen von der „buchführenden
Zentrale" und zur horizontalen Mobilität von Bewohnern des Breisgaus: Wenn Hans
von Arraß (II 385) oder Lienhart von Winttertur (II 387) nicht selber zugewandert ist,
dann mit einiger Wahrscheinlichkeit der Vater oder Großvater.14 — Zur Bestimmung
der Häuser in Freiburg habe ich die Hausnummern von A. Poinsignon15 übernommen
, ohne zu prüfen, ob und welche Änderungen sich seitdem ergeben haben.

Für die Sachanmerkungen gilt, was für das ganze Manuskript zutrifft: Immer wieder
mußte ich bei der Durchsicht am Rand ein „K!" (Kontrollieren!) vermerken, das
ich oft (längst nicht immer) erst nach zeitraubender Arbeit im Archiv oder in Bibliotheken
ausradieren konnte. Insgesamt habe ich auch hinsichtlich der Sachanmerkungen
nicht den Ehrgeiz gehabt, ein Maximalprogramm verwirklichen zu müssen.

Im letzten Stadium der Arbeit wurden auch textkritische Anmerkungen verändert,
oft gerafft, z. B. „d-g Ntt" (Nachträge), Große Teile der Sachanmerkungen waren
neu zu schreiben; denn die Zahl der Ergänzungen und Änderungen war so groß geworden
, daß die Vorlage dem Setzer nicht mehr zuzumuten war« Abgesehen davon
führt die ständige Überarbeitung zu ärgerlichen Fehlern (hier eine Zeile zuviel abgeschnitten
, dort eine zuviel überklebt). Beim Neuschreiben der Sachanmerkungen hat
sich eine textverarbeitende Schreibmaschine (Olivetti ETV 250) bewährt, an der ich
seit 1985 zuhause arbeite.

Eine unschätzbare Hilfe bedeutete diese Maschine, als für die Orts-, Personen- und
Sachregister Tausende von Nachweisen festzuhalten waren. Trotzdem bildete die Erarbeitung
der Register eine nervende Präzisionsarbeit, an die ich ungern zurückdenke
— und zwar nicht nur deshalb, weil der Arbeitsspeicher mit etwa 25000 Zeichen für
ein solches Geschäft zu klein ist.

In der Umbruchkorrektur habe ich mit Farbstift Namen und Sachen markiert, die
in die jeweiligen Register aufgenommen werden sollten. Das Ortsregister habe ich in
Weiterentwicklung des entsprechenden Registers des Tennenbacher Güterbuches angelegt
(die Ablichtung einer Registerseite aus diesem Werk diente der Druckerei als
Orientierungshilfe für den Satz). Im Interesse des Benutzers unterscheide ich nach

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