Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
110.1991
Seite: 129
(PDF, 38 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1991/0131
org v., K. Großbrittanischer Admiral" aufgeführt, wohnhaft in der Gerberau 65.
Gleichzeitig sind dort als Bürger in der Gerberau genannt: der Rotgerber Franz Xaver
Stutz als Eigentümer von Haus 65, und Fr. Xaver Knupfer, ebenfalls Rotgerber, als
Eigentümer von Haus 64, beide Mitglieder der Gerberzunft „Zum Ochsenstein" und
in der Sterbeurkunde als Todeszeugen genannt.5

Stutz muß im Haus 65 ständig eine Wohnung vermietet haben, denn unter den Logis
-Anzeigen der Freiburger Zeitung ist eine solche mehrfach genannt (2. Stock, 7
Zimmer, „auf Ostern 1827" und nochmals „auf Michaelis".6 Da das Ehepaar Lo-
sack im Adreßbuch von 1827 noch nicht und im Jahr 1829 nicht mehr unter den „ständigen
Einwohnern" aufgeführt ist, kann man annehmen, daß ihr Aufenthalt auf wenige
Monate 1827/1828 beschränkt war — allerdings nicht beabsichtigt, denn sonst
wären sie vorübergehend im Hotel abgestiegen — und daß George Losack bald nach
dem Tode seiner Frau Freiburg wieder verlassen hat. Vermutet darf auch werden, daß
er noch in Freiburg den Grabstein mit der englischen Inschrift anfertigen ließ. Die
sprachliche Ausdrucks- und Schreibweise deutet dies an. Es ist eine Form, wie man
sie nicht selten auf englischen Landfriedhöfen findet. Tatsache ist jedenfalls, daß er
Freiburg bald verließ und schon im nächsten Jahr starb. Ein gemeinsames Grab haben
die Ehegatten also nicht gefunden.

Abb. 2 Allianz Wappen der Familie Losack (links) und Story Bergh (rechts) auf dem Grabstein.

(Foto: H.O. Pelser)

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