Freiburger historische Bestände - digital

Fabriken gehörten, die neben Asphaltprodukten auch frühe Formen von Kunststoffen
als Isoliermaterialien verarbeiteten.

In diesen Jahren war Emil Risler bereits vom Krebsleiden gezeichnet, dem er am
26. April 1916 erlag. Er hinterließ neben beachtlichem Grundbesitz die 1915 ganz auf
ihn persönlich übergegangene Beteiligung von nunmehr 76 % am Stammkapital der
SIW sowie je 50 % Anteile an der Risler & Cie? im Steuerwert des Liegenschaftsund
Betriebsvermögens 1911 mit 4 482200 Mark eingeschätzt, und an der Papierfabrik
Flinsch, die im gleichen Jahr mit 1 682 600 Mark veranlagt worden war. Geregelt
war der Nachlaß in Ehe- und Erbverträgen vom 4. Februar 1913. Danach erhielt
seine Witwe den gesamten Hausstand und eine jährliche Rente, die aus der Erbmasse
zu zahlen war. Das Erbe verteilte sich zu gleichen Teilen auf die fünf Kinder. An
Emil Rislers Stelle in der Firma Risler & Cie trat sein damals 29jähriger Sohn Erich
als persönlich haftender Gesellschafter und Generalbevollmächtigter seiner Geschwister
, die Kommanditisten wurden,

Quellen und Literatur

StadtAE K 1/100: Nachlaß Risler: Dwf 40: Vorlage des Stadtrats Freiburg an den Bürgerausschuß, Bd.
34, 1928; C4 VII/14/14; C3 448/8 f (alles Knopfliäusle betr.); Cl 25a/26: C3 581/10; C3 399/16 (Knopffabrik
Risler betr.); C2 27/2; C3 84/2a, (Bürgerausschußwahlen betr.).
StAF, AG Freiburg 1971/19, Freiburg Abt. IV/26333 (Nachlaßakte Emil Risler).
UAF. Promotionsakten der phiL Fak: Emil Risler.

Amtsgericht-Registergericht Freiburg: Handelsregister Freiburg A Bd. 1 85 f, 215 f.
GLA 236/6512 und 6514 (Kratzen- und Knopffabrik Risler betr.).

Firmenarchiv Isola-Werke Düren (Nachfolgeunternehmen der SIW Freiburg): Gründungsvertrag der
SIW. Bad Tölz 1908; Protokoll der Gesellschafterversammlung vom 22. Juli 1911; Gesellschafterstand
vom 31. Dezember 1915; Abänderung des Gesellschaftsvertrags vom 8. September 1917,
Freiburger Zeitung, Jgge. 1884 und 1916: Todesanzeigen. Danksagungen der Familie und Nachrufe.
Freiburger Adreßkalender bzw. bücher, Jgg. 1837, 1850, 1880 und 1912.

Tableaux Genealogiques de la Familie Risler 1481 1910. Nouv. Ed. Mulhouse: Meininger 1910 (im Besitz
der Familie) Nr. 114 (Jeremias Risler) und Nr. 143 (Emil Risler).

J. Risler. Tagebuch (MS französisch; Original im Besitz von Christa Hammerstein geb. Risler, Freiburg
).

E. Risler, Beiträge zur Kenntnis des Benzidins. Freiburger Chem. Diss. Nr. 28, 1887 (39 S.).

F. L. Sbpaintnbr, Wahlen in Freiburg von 1868 bis zum Ende des Kaiserreichs, in: Geschichte der Stadt
Freiburg im Breisgau Bd. 3. Von der badischen Herrschaft bis zur Gegenwart. Hg. von Heiko Haumann
und Hans Schadek. Erscheint im Frühjahr 1992.

Freiburg im Breisgau. Stadtkreis und Landkreis. AmtL Kreisbeschreibung. 4 Halbbände, 1965 ff, Bd. 1,
S. 913.

G. Piccard und L. Sporhan-Krempel, 440 Jahre Papiermacherei in Freiburg. 100 Jahre „Neue" Papierfabrik
Ferdinand Flinsch. o. O. o. J. (Freiburg, 1952), vorletzte Textseite.

Die Handelskammer für den Kreis Freiburg im Breisgau und ihre Vorgänger. Festschrift aus Anlaß des
250- bzw. 50jährigen Bestehens, im Auftrag der Kammer von Franz Kaiser, o.O.o.J.
75 Jahre Industrie und Handelskammer Freiburg. 1880 1955. Eine Festschrift zum 75jährigen Bestehen
der Industrie- und Handelskammer Freiburg, o. O. o, J,

100 Jahre mechanische Baumwollspinnerei und -Weberei Augsburg, 1937 (S. 21: J. Risler).

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