Freiburger historische Bestände - digital

Graphik 5: Kreditherkunft 1365—1387

Freiburg i. Br.

Basel

Konstanz

Straßburg

Neuenburg

Villingen

Schaffhausen

Sonstige

30242 fl.
47 804 fl.
6 852 fl.

4 140 fl.

5 278 fl.
3 832 fl.
1 575 fl.

16 820 fl.

116543 fl.

Basel
41,07%

Neuenburg
Straßburg 4,53
3,55%

Freiburg i. Br.
25,95%

Schaffhausen
Konstanz 1,35%
5,8%

Villingen

3,28 %

Sonstige
14,46 %

lien mit großer Finanzkraft als Kreditgeber: Billung,42 Puliant v. Eptingen, von Bir-
chidorf, Murnhart, Sevogel, Schaler, von Efringen, von Ramstein.

Auch der durchschnittliche Kreditbetrag überragte mit 2225,5 fl., wenn man das
große Wallpach-Darlehen einbezieht, sogar 5311,5 fl., weit alle anderen kreditgebenden
Städte:

Freiburg i. Br. 818,3 fl.
Villingen 648,6 fl.

Straßburg 591,4 fl.

Neuenburg 439,8 fl.

Konstanz 375,0 fl.

Der Basler Kreditanteil bleibt auch in den folgenden Jahrzehnten unverändert hoch.
Im Zinsbuch von 1445 nehmen die nach Basel gehenden Zinsen mit 1300 fl. an den
insgesamt 4416 fl. „äußeren" Zinsen immer noch den gewichtigen Anteil von
29,43 % ein. Erst Herzog Albrechts kriegerische Auseinandersetzungen mit Basel
1444—49, das sich nun stärker Richtung Eidgenossenschaft zu orientieren beginnt,
leiten einen allmählichen, aber deutlichen Rückzug Basler Kapitals aus Freiburg
ein.43

Auffällig ist hingegen die schwache Präsenz Straßburgs unter den Kreditgebern, die
nicht seiner wirtschaftlichen Bedeutung, vor allem als oberrheinischer Kreditmarkt,

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