Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
111.1992
Seite: 101
(PDF, 29 MB)
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1992/0103
Abb. 4 Skizze der Herz-Jesu-Kirche von Franz Baer um 1890. (StadtAF, C 3/16/1)

der Lichtgaden konnte daher mit hohen und breiten Hochschiffenstern versehen werden
. Das Hochschiffgewölbe wird durch eine doppelte Strebebogenanlage, eine unter
und eine über dem Seitenschiffdach, gegen die äußeren Pfeiler abgestützt. Die Fassadenbehandlung
besteht aus Verputz auf den Wandflächen, die von rotem Sandstein
gerahmt werden.20 (Abb. 5) „Der Stil der Kirche ist der rheinischen Ubergangszeit
entnommen mit einem starken Schritt einzelner Bauteile, namentlich des Hochchores
, in die entwickeltere Gothik."21 Die Herz-Jesu-Kirche in Freiburg zeigt im Ge-
gensatz zu fast allen anderen Schöpfungen Meckels den Ubergangsstil etwas aus der
Zeit des Limburger Domes.22 Da Meckel von dem gotisch bauenden Meister Vinzenz
Statz in Köln ausgebildet wurde, zeigte er eine besondere Vorliebe für die Formensprache
der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Er war Architekt des Frankfurter
Dombauvereins und Diözesanbaumeister in Limburg, bis er schließlich als Erzbischöflicher
Baudirektor nach Freiburg kam.23 So hat auch dieser so romanisch wirkende
Bau viele gotische Merkmale, vor allem die großen, schon spitzbogigen Portale
und Fenster, die freien Strebebögen und die besonders hohen und schlanken
Verhältnisse des Chores. Zusätzlich zeichnet sich der Bau durch eine abwechslungs-

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