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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0025
schichte eingebunden, z. B. insofern es durch den Terrorangriff auf Freiburg im
Zweiten Weltkrieg schwer beschädigt wurde (Nr. 8). Aus diesem Grund wurden in
die Literaturliste auch Werke zur ,allgemeinen4 Geschichte aufgenommen, unter ihnen
französische: Duby (Nr. 170) und Le Goff (Nr. 112) wissen Bilder souverän zum
Sprechen zu bringen; sie erschließen Werke der bildenden Künste als Quellen und
geben dem Leser Hilfen für das Begreifen des vielschichtigen Inhaltes von Abbildungen
; das gilt für die Luftaufnahme einer Siedlung ebenso wie für die Innenaufnahme
einer Kirche und die Nahaufnahme liturgischen Gerätes. In vergleichbaren deutschen
Werken ist das bislang wenig üblich. Deutsche Autoren und Verlage scheinen zuweilen
nicht einmal zu merken, daß sie die Chance verschenken, Werke der bildenden
Künste im weitesten Sinne durch Legenden angemessen zu erschließen.

Historische Atlanten thematisieren einflußreiche Stilrichtungen (z. B. Westermann
Nr. 115). Wer in Urkunde oder Legende auf eine Datumsangabe stößt (am Vorabend
des Festes der hl. . . ,), findet Hilfe bei Grotefend (Nr. 273f.). Muß man Inschriften
~~ auch in Stein oder auf Glocken — entziffern, sieht man sich oft einer entmutigenden
Fülle von Kürzeln gegenüber; hier helfen Nr. 271 und Nr. 276. Weiteres Werkzeug
des Historikers* stellt Brandt vor (Nr. 270); sein Werk wird im Abstand weniger
Jahre immer wieder um neuerschienene Literatur ergänzt. Besonders hervorgehoben
sei schließlich das Lexikon des Mittelalters (Nr. 113); auf dem neuesten Stand der
Forschung werden auch kirchliche Großbauten in die Gesamtentwicklung eingebunden
: Architektur und andere Künste, Liturgie, Geistesgeschichte, Handwerk, jeweils
mit Quellen- und Literaturhinweisen.

Dem am Münster Interessierten stehen vorzügliche Bildbände und ausgezeichnete
wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung. Sie führen in ein eindrucksvolles Gesamtkunstwerk
ein und leuchten dessen weites Umfeld aus. Zum Reiz der Beschäftigung
mit diesem Bauwerk gehört es, daß man sich in die Geschichte von Liturgie, Symbolik
, Kunst, Recht, Wirtschaft, Handwerk, materieller Kultur einarbeiten kann — in
der Gewißheit, niemals fertig zu sein.

Gliederung der Bibliographie

a) Abkürzungen und Zeichen

b) Das Münster, Nr. 1—46

c) Biblische Bücher sowie Apokryphen und Legenden, Nr. 47—55

d) Freiburg, Nr. 56—69

e) Alemannischer Raum, Baden-Württemberg, Diözese Freiburg, Nr. 70—93

f) Uberregionale Geschichte, Nr. 94—115

g) Kirche und Theologie, Frömmigkeit, Heiligenverehrung und Liturgie, Nr. 116 bis
143

h) Arbeit, Architektur, Bedeutungslehre, Handwerk, Kunst, Technik, Nr. 144—269

i) Hilfswissenschaften', Nr. 270—276

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