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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0073
dazugehörende Güter umfaßt. Der andere Teil umfaßte Höhingen, das Schloß Ihringen, Eichstetten,
Bahlingen und Zubehör. Beide Brüder waren mit dem Markgrafen von Hachberg verwandt. Als sich
beide miteinander bekriegten, hat der Üsenberger, dem Kenzingen und(!) Endingen gehörten, seine
Herrschaft dem Herzog von Österreich zu rechtem Eigen gegeben und diese wieder als Mannlehen
erhalten. Nach dem Tod dieses Üsenbergers wurden die österreichischen Rechte vom Markgrafen beansprucht
. Dieser Bericht, der zur Festigung habsburgischer Anrechte notiert worden war, verzerrt
die Ereignisse der 1350er bis 1370er Jahre erheblich. Die Städte Kenzingen und Endingen waren im
14. Jahrhundert nicht in der Hand eines Üsenbergers, sondern bildeten die Mittelpunkte zweier Herrschaften
. (Vgl. J. I&eFFejsen, Endingen im Mittelalter, in: Endingen am Kaiserstuhl. Die Geschichte
der Stadt, hg. v. B. Oeschger im Zusammenwirken mit dem Alemannischen Institut Frei
bürg im Auftrag der Stadt Endingen a. K., 1988, S. 43); zur Frage des Ursprungs der österreichischen
Anrechte auf Kenzingen, die noch nicht abschließend geklärt sind, siehe H. Fehr, Die Entstehung
der Landeshoheit im Breisgau. 1904, S. 151—152.
89 Regesten (wie Anm. 78) S. h26, Nr. h254, GLA 21/Nr. 4722, 1357 Dezember 30; Regesten (wie
Anm. 78) S. h26, Nr. h258, GLA 21/Nr. 4723, 1358 Januar 2; Regesten (wie Anm. 78) S. h26, Nr.
h259, GLA 21/Nr. 4724, 1358 Januar 19; StadtAF, A2, Nr. 421, 1358 Januar 19; GLA 21/Nr. 4280,
1358 Dezember 29.

^0 Regesten (wie Anm. 78) S. h26, Nr. h258, GLA 21/Nr. 4723, 1358 Januar 2: Der Markgraf hatte
vom Herzog offiziell die Belehnung mit der Stadt und Herrschaft erbeten. Der Herzog „mir es nüt
lihen wolt, und ich es doch inne und harbrabtt han bi mines oheims Friderichs seligen von Üesenberg
leben und sider har".

91 UBF I, 2, S. 463, Nr. 242, 1358 Januar 19.

92 Die Stadt Freiburg bat in einem Schreiben an Kaiser Karl [V. um Beilegung dieses Streites, da akute
Kriegsgefahr bestand, StadtAF, AI XIX Kenzingen, um 1360.

93 Urkuxidenbuch der Stadt Straßburg (wie Anm. 14) S. 384, Nr. 440 und S. 388, Nr. 446.

94 GLA 21/Nr. 4281, 1360 September 26. Herzog Rudolf von Österreich bevollmächtigte den Ritter
Ludwig von Ratelsdorf, „die sache, die wir mit dem edlen mann margraf Hainreichen von Hachperg
und mit den purgem von Kentzingen ze schaffent haben, darumb daz si uns die bürg Kurnberg und
die statt Kentzingen und swas darzu gehöret unpilleich und wider recht vor habent", vor dem kaiser
liehen Hofgericht zu vertreten.

95 Regesten (wie Anm. 78) S. h25/26, Nr. h252, 1360 Oktober 22, GLA 21/Nr. 4282.

96 Regesten (wie Anm. 78) S. h27, Nr. h270, GLA 21/Nr. 4283, 1360 November 26; Regesten (wie
Anm. 78) S. h27, Nr. h271, GLA 21/Nr. 4284, 1360 November 30; Regesten (wie Anm. 78) S. h27,
Nr. h272, 1360 Dezember 30.

97 z. B. Regesten (wie Anm. 78) S. h28, Nr. h274, 1362 April 20; Regesten (wie Anm. 78) S. h28,
Nr. h278, GLA 21/Nr. 4377, 1364 April 28; Regesten (wie Anm. 78) S. h28, Nr, h279, GLA
21/Nr. 4319, 1364 September 25.

98 Regesten (wie Anm. 78) S. h28, Nr. h280 und Nr. h281, GLA 21/Nr. 3502, 1365 Januar 21; GLA
21/Nr. 4727, 1365 Januar 21; GLA 21/Nr. 4728, 1365 Januar 21; in der Forschungsliteratur wird 1365
als Anschlußjahr Kenzingens an Österreich gewertet, was allerdings nicht der Realität entspricht, vgl.
z. B. Leiser (wie Anm. 9) S. 20.

99 Regesten (wie Anm. 78) S. h29, Nr. 286, GLA 21/Nr. 4285, 1366 September 10; Regesten (wie
Anm. 78) S. h29, Nr. h287, GLA 21/Nr. 4286, 1366 September 12.

100 UBF 1, 2, S. 502, Nr. 266.

101 Regesten (wie Anm. 78) S. h23, Nr. h226.

102 GLA 21/Nr. 3088, 1367 Juni 28.

»03 Regesten (wie Anm. 78) S. h73, Nr. h687; siehe auch die im UBF I, 2S S. 490f. abgedruckten
Schriftstücke.

104 ZGGF 5, 1882 S. 299: „Und darzu die übergriffe, die der vorgenant marggraf Heinrich und sein sun

an in" [die Bürger von Kenzingen] „gethan hatten",
WS UBF I, 2, S, 512-529.

106 UBF I, 2, S. 539-546.

107 ZGGF 5, 1882 S. 298f., StadtAF, LI Kenzingen A Nr. 23, 1369 September 28; StadtAF, L Kenzingen
A Nr. 24, 1369 September 28.

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