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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0084
Abb. 3 Lehenseid des Landkomturs J. H.H. v. Kageneck (1717) vor Kaiser Karl VI. Ausschnitt einer
Bildtapete in der Kommende Lengmoos/Südtirol (Foto: P. Cornelius Buchheim OT, Lengmoos)

stenheit, sonderlich auch dem Heil. Rom. Reich gemacht hätte." Mit zwei Fingern
auf einem vom Kaiser und Hofbeamten gehaltenen Evangelienbuch legte v. Kageneck
stellvertretend für den Hochmeister den Lehenseid ab.32

In einem Schreiben an den „allerdurchläuchtigsten, großmächtigsten und unüberwindlichsten
römischen Kaiser" bedankte sich Landkomtur v. Kageneck sofort nochmals
für den Empfang und versicherte, daß „auch Ihro Kurfürstl: Durchlaucht (der
Hochmeister) samt dero anvertraute Deutsche Ritter-Orden diesen reichspflichtschul-
digermaßen abgeschworne Lehenseid mit unversehrter allertreüesten Devotion beständig
und mit allen Kräften unverbrüchlich halten" werden. Er bat gleichzeitig
darum, „durch dero höchsten kais: Schutz und Schirm für das Künftige alles Widrige
von dem Orden kräftig abzuwenden." Anspielend auf die Ritter des Deutschen Or-

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