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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1994/0183
man vermehrt und ihre Bedeutung erhöht durch Einführung des Chores und der Engelwelt. Man war
bestrebt, den Chor mehr mit der Handlung verwachsen zu lassen. (...) Vom Kreuzweg an tut das
Gotteslamm seinen Mund überhaupt nicht mehr auf. Nur sein letztes Gebet: ,Vater, in deine Hände
empfehle ich meinen Geist*, ruft er noch mit gewaltiger Stimme zum Abendhimmel hinauf. Vom
Kreuzweg an wird überhaupt nicht mehr gesprochen. Das Spiel wird von da an zum Oratorium mit
großer Pantomime auf der Bühne*' An Freiburg erinnerte nur „der reiche Fundus an kostbaren Kostümen
" die die Faßnachts von dort mitgebracht hatten. Textbuch, Otigheim 1925; Textbuch, Otigheim
1926; Antje Knorr (wie Anm. 17) S. 57: 75 Jahre Volksschauspiele Otigheim. Hrsg. im Auftrag der
Volksschauspiele von Peter Selbach. Stuttgart o. J., S. 19.

96 Freiburger Tagespost, 6. 2. 1928.

97 Abschrift einer Pressemeldung (B. F. Nachrichten Nr. 18, 30. 4. 1929): StadtAF C 4/X/20/6.

98 Verkehrsamt an Stadtrat, 3. 5. 1929: StadtAF C 4/X/20/6.

99 New Yorker Staatszeitung. 28. 4. 1929. In einer Stellungnahme riet der Stadtchronist allerdings von
einer Gegendarstellung ab: „Die ganze amerikanische Berichterstattung ist, wenngleich auf Unwahrheiten
aufgebaut, eine gute und billige Reklame für die Stadt Freiburg, von der man äussersten Falls
lachend Kenntnis nehmen sollte" — Stadtchronist an OB, 22. 5. 1929: StadtAF C 4/X/20/6.

100 Zitiert nach: Badischer Beobachter, 14. 5. 1929.

101 Ebd.

102 Deutsche Botschaft, Washington D.C., an Auswärtiges Amt, Berlin, 9. 1. 1930 (Abschrift): StadtAF
C4/X/20/6.

103 Telegramm von G. Faßnacht jr. an Stadtverwaltung, 15, 12. 1930; G. Faßnacht jr. an Stadtverwaltung,
22. 12. 1930: StadtAF C 4/X/20/6.

KK A. Faßnacht an OB, 8. 2. 1931: StadtAF C 4/X/20/6,

105 Stellungnahme Dr. Krügers, 13. L 1931: StadtAF C 4/X/20/6.

106 Freiburger Tagespost, 23. 1. 1932.

10? Ein Schauspieler behauptete, Faßnacht sei nach Deutschland geflohen, nachdem einige seiner Angestellten
amerikanische Gerichte bemüht hätten, um die ihnen zustehenden Gehälter einzutreiben.
Adolf Faßnacht ließ diese Vorwürfe durch seinen Freiburger Bevollmächtigten Dr. Hauser dementieren
. Die Direktion, teilte dieser dem Rathaus mit, habe sich nach amerikanischem Recht korrekt verhalten
. Er ließ allerdings durchblicken, daß die Schauspieler schlecht abgesicherte Verträge hatten,
die ihnen wenig mehr als das Recht einräumten, jederzeit fristlos zu kündigen. Bemerkenswert ist
auch, daß im Juli 1933 die veränderte politische Lage in Deutschland den Passionsdarstellern, die
seit 1928 durch Nordamerika gereist waren, bereits zeitgemäße Töne entlockte: Adolf Faßnacht bezichtigte
einige seiner Angestellten der „parteipolitischen Verhetzung"; sie hätten sich stets damit gebrüstet
, Kommunisten zu sein, während er selbst „irmrier eine rein nationale Gesinnung" bewiesen
habe. — Heinz Rudorf, West Bend, Wisc, an OB, 2. 5. 1933; Schreiben von Dr. Hauser an den OB,
1. 7. 1933: StadtAF C 4/X/20/6.

108 Freiburger Passiespel. Programmheft, Antwerpen 1938 (Kopie im Privatarchiv d. Verf.).

109 Die Freiburger Passions-Festspiele. Textbuch von N. Gg, Fassnacht. Villingen 1946 (Kopie im Privatarchiv
d. Verf.).

no Einem Plakatanschlag war zu entnehmen, daß die Direktion und künstlerische Oberleitung bei N.
G. Fassnacht, dem „weltbekannten Christusdarsteller" lag. Als Darsteller wirkten )Sprominente
Künstler von den ehemaligen Staatstheatern Karlsruhe, Mannheim und Berlin" mit; als künstlerische
Beiräte waren der Kunstmaler H. Wittmer und Stadtgartenbaudirektor H. Muhl engagiert worden;
die Kostüme hatte Suse Wolf aus Karlsruhe angefertigt, und für Spielleitung, Organisation und Geschäftsführung
war Franz Ludwigs aus Freiburg verantwortlich: StadtAF M 75/1, Neg. XIII/25/38;
Textbuch 1946, S. 4.

ni StadtAF M 75/1; weitere Fotos im Textbuch 1946.

**2 Badische Zeitung, 13. 8. 1946.

)13 Ebd.
Ebd.

HS Ebd.

n6 Vetter (wie Anm. 42).

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