Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
115.1996
Seite: 72
(PDF, 35 MB)
Bibliographische Information
Startseite des Bandes
Zugehörige Bände
Regionalia

  (z. B.: IV, 145, xii)



Lizenz: Creative Commons - Namensnennung - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0
Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1996/0074
Abb, 1 Heinrich Schreiber (1793—1872).
(Stadtarchiv Freiburg)

offenbar nicht ganz zutrifft. Eine Uberprüfung der Fakultätsmatrikeln bestätigt die
Aussage von Rauch, daß Schreiber schon mit knapp 16 Jahren, im Wintersemester
1808/09, an der philosophischen Fakultät sein Studium begann.

Zu Studienbeginn war Schreiber bereits Stipendiat der Stiftung Held, deren Stipendien
für Schüler und Studenten vom Konsistorium vergeben wurden. Josef Schreiber
hatte sich mehrmals um ein Stipendium für seinen Sohn Heinrich bemüht und Anträge
bei den Stiftungen Held (1805) und Casean (1806) gestellt, bis er schließlich
1807 Erfolg hatte und Heinrich das Studium ermöglicht wurde. Sein Antrag vom 10.
November 1806 gibt einigen Aufschluß über das Elternhaus und die Herkunft von
Heinrich Schreiber. Sein Vater begründete den Antrag damit, daß er und seine Frau
„, . . sich und ihre Kinder blos durch ihre Dienste ernähren, die sie vormals in dem
freyherrlich von Wessenbergischen Hause versehen haben und itzt bey der Frau Gräfin
Wittwe von Kageneck versehen.4' Man darf daher annehmen, daß Heinrich schon
als Kind erste Kontakte mit der Familie von Wessenberg hatte und möglicherweise
schon seit dieser Zeit die Beziehungen gepflegt wurden, bzw. später, als Heinrich
Karriere gemacht hatte? wieder aufgenommen wurden.43 Auch unter diesem Aspekt
dürfte die Bezeichnung Schreibers als eines der letzten Wessenbergianer und Verfechters
josefinischer Ideen zu beleuchten sein. Nach den Angaben des Vaters hatten


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1996/0074