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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
115.1996
Seite: 88
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1996/0090
Abb. 6 Geistlicher Rat Franz Xaver Werk (1769 1856),
Professor der Pastorallehre an der Universität Freiburg.

(Stadtarchiv Freiburg)

aber zwei Tage später den mir zugekommenen Consistorialerlaß in der Sache und
ihrer Begründung so bestimmt und erschöpfend, daß er sich an nichts erinnerte, was
er demselben noch beifügen könnte." Damit war der Vorschlag des Konsistoriums gemeint
, den Prorektor im Turnus zunächst zurückzustellen und ihn nach Ablauf des
Prorektorats zum Dekan zu machen. Werk bestritt die damit verbundene Behauptung
des Konsistoriums, daß so bei den anderen Fakultäten verfahren werde und bestand
auf seiner Wahl. Schreiber beharrte ebenfalls auf seiner Meinung, daß „ . . . von dem
bisher üblichen Turnus..." nicht abzuweichen sei. Hug, zu dieser Zeit Dekan, monierte
daher vollkommen zu Recht, daß Schreiber sich auf das bisher Übliche berufe,
„. . . ohne sich, da er seinem Eintritte nach der jüngste ist, zu erklären, was er für
das übliche im gegebenen Falle halte." Zur zweiten Wahl am 3. Februar 1827 verfaßte
Rotteck eine Stellungnahme, aus der auch Schreibers Haltung zu erkennen ist. Werk
war auch mit der Stimme Schinzingers zum Dekan gewählt worden. Schreiber, der
für Werk gestimmt hatte, erklärte später, daß er nur aus einem Irrtum heraus so gewählt
habe. Da das Konsistorium die erste Wahl für gültig hielte, stehe er auch jetzt
zu seinem ersten Votum, also für Buchegger. Das schließlich um Hilfe angerufene
Ministerium verwies die internen Streitereien aber wieder an die Universität zurück.
Als man im Mai zur erneuten Wahl schritt, hatte sich am Ergebnis nichts geändert.

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