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Briefe an seine Eltern kurz vor seinem Tode bezeichnete,69 erkennen zu lassen.70
Auch der Bürgerverein in der Wiehre nimmt sich gelegentlich der Grabpflege bei besonderen
Anlässen an. So scheint sich demnach die Weissagung eines zeitgenössischen
Gedichtes erfüllt zu haben:
„Ward er auch still begraben,
Vergessen wird er nicht:
Dafür sorgt die Geschichte,
Die ihm doch Kränze flicht."
[...]
„Den Leib hat man begraben,
Den Geist erschießt man nicht.
Noch gibt es freie Geister
Doch auch — ein Weltgericht."71
Excurs: Die Gruft72
Die an der Ostseite des gegenüber dem Straßenniveau erhöht liegenden ehemaligen
Wiehrefriedhofes befindliche Grabanlage wird durch ein etwa 1,20 m hohes, starkes,
drei Seiten begrenzendes, verschlossenes Eisengitter eingezäunt, das den Schutz des
dahinter liegenden Grabgewölbes sichert. Strauchwerk und kleine Bäume rahmen die
Kapelle mittlerweile in einem Maße ein, daß die an der Südseite der Gruftwand ange-
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