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Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
115.1996
Seite: 223
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/schauinsland1996/0225
zierte Aufschlüsselung bei Klaus Marxen: Das Volk und sein Gerichtshof. Eine Studie zum natio
nalsozialistischen Volksgerichtshof, Frankfurt/M. 1994.

2 Manfred Messerschmidt /Fritz Wüllner: Die Wehrmachtjustiz im Dienste des National sozialis
mus. Zerstörung einer Legende, Baden Baden 1987, S. 87.

3 Die Zahlen sind entnommen dem Katalog des Bundesministers der Justiz (Hrsg.): Im Namen des
Deutschen Volkes Justiz und Nationalsozialismus. Katalog zur Ausstellung des Bundesministers der
Justiz, Köln 1989, S. 206.

4 Zu den „Heimtücke"-Verfahren vgl. Peter Hüttenberger: Heimtückefalle vor dem Sondergericht
München 1933 1939, in: Martin Broszat/Elke Fröhlich/Anton Grossmann: Bayern in der NS-
Zeit, Bd. IV, München 1981, S. 435 526; vgl. Gunther Schmitz: Wider die „Miesmacher",
„Nörgler" und „Kritikaster", zur strafrechtlichen Verfolgung politischer Äußerungen in Hamburg
1933 bis 1939. Mit einem Ausblick auf die Kriegszeit, in: Justizbehörde Hamburg (Hrsg.): „Für Führer
, Volk und Vaterland . ..". Hamburger Justiz im Nationalsozialismus, Hamburg 1992, S. 290 331;
vgl. auch Klaus-Michael Mallmann/Gerhard Paul: Herrschaft und Alltag: Ein Industrierevier
im Dritten Reich, Bonn 1991, S. 330f.

5 Vgl. Hüttenberger (wie Anm. 4) S. 438/439.

6 AV des RJM vom 9. 12. 1935, in: Deutsche Justiz (1935) S. 1811, hier auch eine Liste der Sondergerichte
(unter Einbeziehung des Saarlandes).

7 Zur Thematik der Nichtigkeitsbeschwerde vgl. Lothar Gruchmann: Justiz im Dritten Reich
1933 1940. Anpassung und Unterwerfung in der Ära Gürtner, München 1988, S. 1081 f., insbes. S.
1087 (Urteilsverschärfung), vgl. auch Karl Friedrich Kaul: Geschichte des Reichsgerichts, Bd. IV,
1933 1945, Glashütten 1971, bes. S. 218f.

8 Zur Problematik der Verteidigung vor NS-Gerichten vgl. Dietrich Güstrow: Tödlicher Alltag.
Straf Verteidiger im Dritten Reich, Berlin 1981. Vor einiger Zeit wurden jedoch wieder Zweifel an seinen
Darstellungen im Zusammenhang mit seinerzeitigen antisemitischen Bekenntnissen laut; vgl. dazu
Hubert Rottleuthner/Johannes Tuchel: Wer war Dietrich Wilde alias Dietrich Güstrow? Ein
Nachtrag, in: Kritische Justiz (1991), S. 76 83. Zum Thema allgemein: Stefan König: Vom Dienst
am Recht. Rechtsanwälte als Strafverteidiger im Nationalsozialismus, Berlin 1987, speziell zu Sondergerichten
S. 133f. u. S. 250f.

9 Eidesstattliche Versicherung von Hans Groben, Beisitzer v. Rothaug, IfZ NG 532, zitiert nach König
(wie Anm. 8) S. 136.

i° Eidesstattliche Versicherung von OLG-Rat Hermann Azesdorfer, Beisitzer v. Cuhorst, IfZ NG 495,
zitiert nach ebd.

11 Zur Beibehaltung bzw. Ausdehnung der Sondergerichtsbarkeit in der Vorkriegszeit vgl. Lothar
Gruchmann: Justiz im Dritten Reich 1933 1940. Anpassung und Unterwerfung in der Ära Gürtner,
München 1988, S. 946/947 sowie S. 951 f.; vgl. auch Werner Johe: Die gleichgeschaltete Justiz.
Organisation des Rechtswesens und Politisierung der Rechtsprechung 1933 1945, dargestellt an Bei
spiel des OLG-Bezirks Hamburg, Frankfurt/M. 1967, S. 88f.

12 Zur Strafrechtspraxis im besetzten Polen („Generalgouvernement") vgl. Diemut Majer: „Fremdvölkische
" im Dritten Reich. Ein Beitrag zur nationalsozialistischen Rechtssetzung und Rechtspraxis in
Verwaltung und Justiz unter besonderer Berücksichtigung der eingegliederten Ostgebiete und des
Generalgouvernements, Boppard 1981.

13 Nähere Angaben finden sich bei Johe (wie Anm. 11) S. 92.

14 AV des RJM vom 11. 3. 1940, in: Deutsche Justiz (1940), S. 323/324.

15 Vgl. Kuhn: Zweifelsfragen aus der Praxis der ostmärkischen Sondergerichte, in: Deutsche Justiz
(1940), S. 108 111.

16 Vgl. Gruchmann (wie Anm. 11) S. 953, Anm. 50.

17 Vgl. Albrecht Wagner: Die Umgestaltung der Gerichtsverfassung und des Verfahrens- und Richter
rechts im nationalsozialistischen Staat, in: Hermann Weinkauf: Die deutsche Justiz und der Nationalsozialismus
. Ein Überblick, Stuttgart 1968, S. 245.

is Vgl. Peter Steinbach/Johannes Tuchel (Hrsg.): Lexikon des Widerstandes 1933 1945, München
1994, S. 179.

19 „Der standgerichtliche Charakter ist ein Wesensmerkmal der Sondergerichte", so Staatssekretär Freis-
ler in einer Rundverfügung des Reichsjustizministeriums vom 21. Februar 1940; zitiert nach Johe
(wie Anm. 11) S. 97 (OStA 323a).

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