Universitätsbibliothek Freiburg i. Br., H 465,da
Schau-ins-Land: Jahresheft des Breisgau-Geschichtsvereins Schauinsland
115.1996
Seite: 227
(PDF, 35 MB)
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Nachrufe

Karl-Bernhard Knappe (1940—1996)

Bestürzung und Betroffenheit hat
der plötzliche Tod des langjährigen
Mitglieds des Breisgau-Geschichtsvereins
, Dr. Karl-Bernhard Knappe,
ausgelöst. Der seit 1982 auch im
Beirat des Vereins tätige, vielseitig
engagierte Landeskundler und Pädagoge
hat dem „Schau-ins-Land"
zahllose Anregungen und Impulse
gegeben, sei es durch fundierte Vorträge
, sei es durch kundige Exkursionsleitungen
, vornehmlich zu Burgen
und Schlössern am Oberrhein,
seinem Spezialgebiet.

Der aus einer Eschweger Pädagogenfamilie
stammende, am 4. Mai
1940 in Siegen/Westfalen geborene
Karl-Bernhard Knappe begann nach
dem Abitur (1960 in Minden/Westfalen
) das Studium der klassischen
Philologie und der Germanistik mit
Schwerpunkten in der Linguistik
und der Mediävistik an den Universitäten
Göttingen und Kiel, das er
mit der Promotion (1971 bei Hugo
Steger) abschloß. Seine Dissertation „Repräsentation und Herrschaftszeichen" (1974
als Band 17 der Münchener Beiträge zur Mediävistik und Renaissanceforschung
publiziert) weist ihren Autor bereits als profunden Kenner auch historischer und
kunsthistorischer Zusammenhänge aus — ein Akzent, der für das weitere Wirken
Knappes bestimmend werden sollte. Als nach Assistentur-Jahren in Freiburg beim
Deutschen Seminar der Universität die in Aussicht genommene Habilitation nicht
realisiert werden konnte, wechselte Dr. Knappe in den Schuldienst, absolvierte die
Referendarsausbildung in Lörrach und Freiburg und begann 1979 seine Tätigkeit
als Pädagoge (mit den Fächern Latein und Deutsch) am Geschwister-Scholl-Gymna-
sium in Waldkirch, zuletzt als Oberstudienrat. Daneben war er (seit 1983) auch als
Lehrbeauftragter am Staatlichen Seminar für Schulpädagogik in Freiburg mit der
Referendarsausbildung künftiger Deutsch- und Lateinlehrer betraut. Für den Verein
zur Förderung der Landeskunde in den Schulen, zu dessen Gründungsmitgliedern
Dr. Knappe zählte, war er seit 1994 als Pressereferent tätig. Aus der intensiven Be-

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